„Man of Steel“ ist eine superheldische Ode an den Humanismus, die in der heutigen, von grausamen Ungerechtigkeiten geprägten Welt gerade recht kommt. Die Neuinterpretation der klassischen Superman-Geschichte von Regisseur Zack Snyder und Produzent Christopher Nolan bietet eine realitätsnahe und psychologisch reiche Analyse von einem der bekanntesten Helden der Welt.
Handlung des Films
„Homo Sapiens“ auf Latein bedeutet „Weiser Mensch“. In
Man of Steel
bedeutet es jedoch „Superman“. Der Film erzählt die Geschichte von Clark Kent (gespielt von Henry Cavill), einem Außerirdischen, der auf der Erde gelandet ist, nachdem sein Heimatplanet Krypton zerstört wurde.
Clark wächst in Smallville, Kansas auf und kämpft mit dem Gefühl, nie wirklich zur Menschheit zu gehören. Seine erstaunlichen Fähigkeiten machen ihn zu etwas anderem, etwas, das die Menschheit fürchtet und nicht versteht. Aber trotz seiner Unterschiede beweist Clark immer wieder, dass er tatsächlich ein „weiser Mensch“ ist – ein Held, der den Schwachen hilft und nach Gerechtigkeit strebt.
Der ehemalige Kryptone General Zod (gespielt von Michael Shannon) erweist sich jedoch als sein größter Gegner, der mit seiner Armee unseren Planeten erobert. Sie planen die Vernichtung der Erde, um Krypton erneut anzusiedeln, was Clark dazu bringt, sein Schicksal als Homo Sapiens – Superman – zu akzeptieren.
Kritik an Man of Steel
Die filmische Darstellung von Superman hat sich im Laufe der Jahre stark verändert und
Man of Steel
hat diese Evolution weiter vorangetrieben. Die Adaption von Zack Snyder zeichnet sich durch eine dunklere und realistischere Interpretation des klassischen Superhelden aus, was sich als eine mutige und überwiegend erfolgreiche Wahl erwiesen hat.
Die Darbietungen der Besetzung sind hervorragend, insbesondere die von Henry Cavill, der in seiner Rolle als Superman/Clark Kent wirklich glänzt. Der Film bietet beeindruckende visuelle Effekte und eine mitreißende Originalmusik von Hans Zimmer.
Einige Kritikpunkte gab es jedoch auch. Der Film wurde für sein allzu ernsthaftes Timing und den Mangel an comicartigem Humor kritisiert, den einige Zuschauer von einer Superman-Adaption erwarten. Zudem war der Film in der Handlung stark actionlastig, was dazu führte, dass einige Charakterentwicklungen oder Nebenhandlungen vernachlässigt wurden.
Trotzdem, einige Mängel überdecken nicht die allgemeine Qualität von
Man of Steel
. Mit seinen nachdenklichen Themen über Identität und Zugehörigkeit und spannenden Actionsequenzen ist er ein Muss für jeden Superhelden Liebhaber.
Informationen zum Film
Erscheinungsjahr | 2013 |
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Länge | 143 Minuten |
Altersfreigabe | FSK 12 |
Regie | Zack Snyder |
Drehbuch | David S. Goyer |
Musik | Hans Zimmer |
Genre | Action, Abenteuer, Fantasy |
Schauspieler in Man of Steel
- Henry Cavill als Clark Kent / Superman
- Amy Adams als Lois Lane
- Michael Shannon als General Zod
- Antje Traue als Faora-Ul
- Russell Crowe als Jor-El
- Kevin Costner als Jonathan Kent
- Diane Lane als Martha Kent
- Laurence Fishburne als Perry White
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- Nervenzerreißende Actionsequenzen
- Starke schauspielerische Leistungen
- Dunklere und realistischere Darstellung von Superman
- Epische Musikuntermalung von Hans Zimmer
- Nachdenklich machende Themen wie Identität und Zugehörigkeit
- Absoluter Blockbuster unter den Superheldenfilmen
- Ideal für jeden Comic-Liebhaber