Filmbeschreibung: Malcolm X
Handlung
Der Film „Malcolm X“ aus dem Jahr 1992 ist mehr als eine simple Biografie – er ist eine überzeugende dramatische Darstellung des Lebens eines der am meisten polarisierenden Figuren in der US-Geschichte. Der Film beginnt mit Malcolm Little, gespielt von Denzel Washington, als kleinem Jungen in Omaha und begleitet ihn auf seinem Weg durch seine Jugendjahre als Kleinkrimineller und schließlich als einer der einflussreichsten und umstrittensten Führer der amerikanischen Bürgerrechtsbewegung.
Nach dem Umzug nach Boston während seiner Teenagerjahre fällt Malcolm Little in die Welt der illegalen Aktivitäten. Er wird schließlich verhaftet und verbringt eine lange Haftstrafe im Gefängnis, wo seine Lektüre und Interaktion mit anderen Häftlingen seinen Intellekt schärfen und zu seiner Bekehrung zur Nation of Islam führen. Nach seiner Entlassung ändert er seinen Nachnamen in „X“ und wird bald zu einem der Hauptredner der Bewegung.
Inhalt
Als Malcolm X steigt er schnell zu nationaler Berühmtheit auf, seine radikalen Ansichten und seine verheerende Kritik an der weißen Unterdrückung machen ihn zu einem umstrittenen Symbol der Black Power-Bewegung. Seine Tätigkeit als Sprecher der Nation of Islam und sein steigender Einfluss führen jedoch zu einer zunehmenden Feindseligkeit sowohl innerhalb als auch außerhalb der Bewegung und schließlich zu Konflikten mit Elijah Muhammad, dem Anführer der Gruppe.
Malcolms Frustration und Enttäuschung über das, was er als Verrat seines Mentors wahrnimmt, führen zu seiner Ausstoßung aus der Bewegung und zum Beginn einer neuen Phase in seinem Leben. Seine Pilgerreise nach Mekka öffnet ihm die Augen für die Möglichkeit einer friedlichen religiösen Koexistenz und führt zu seiner Umwandlung zum orthodoxen Islam und zur Gründung der Muslim-Moschee Inc. Doch seine revolutionären Ansichten und seine Fähigkeit, Massen zu mobilisieren, machen ihn weiterhin zur Zielscheibe und führen schließlich zu seiner Ermordung im Jahr 1965.
Filmkritik
Malcolm X ist ein präzise gestaltetes und tiefgründiges Porträt eines komplexen Mannes. Regisseur Spike Lee nutzt die filmischen Werkzeuge mit Bestimmtheit und Intensität, um eine reiche, vielschichtige Narration zu schaffen, welche die Authentizität des menschlichen Strebens und Konflikts in den Vordergrund stellt.
Die brillante Darstellung von Denzel Washington ist das Herzstück dieses Films. Seine Interpretation der Wandlungen von Malcolm von einem Kleinkriminellen zu einem politischen Feuerbrand zu einem spirituell veränderten Mann ist kraftvoll und bewegend.
Informationen zum Film
Erscheinungsjahr | 1992 |
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Länge | 202 Minuten |
Altersfreigabe | 16 Jahre |
Regie | Spike Lee |
Drehbuch | Spike Lee, Arnold Perl |
Musik | Terence Blanchard |
Genre | Biografie, Drama, Historie |
Schauspieler in Malcolm X
- Denzel Washington als Malcolm X
- Angela Bassett als Betty Shabazz
- Albert Hall als Baines
- Al Freeman Jr. als Elijah Muhammad
- Delroy Lindo als West Indian Archie
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Hier sind einige Gründe, warum Sie Malcolm X unbedingt anschauen sollten:
- Eine gründliche und durchdachte Darstellung des Lebens von Malcolm X.
- Eine beeindruckende Leistung von Denzel Washington, der die komplexe Figur von Malcolm authentisch darstellt.
- Die sorgfältige Regie von Spike Lee, der alle Aspekte des Lebens von Malcolm einfängt, von seiner Jugend bis zu seiner Ermordung.
- Die starke Darstellung der Bürgerrechtsbewegung und der Rassentrennung in den USA.
- Ein wichtiger Historienfilm, der ein zentrales Kapitel der schwarzen Geschichte beleuchtet.