Der deutsche Film „Männertag“, der unter der Regie von Holger Haase steht, entführt die Zuschauer in eine humorvolle Geschichte der Freundschaft, des Erwachsenwerdens und der Konfrontation mit der eigenen Vergangenheit. Mit einem Ensemble bekannter Gesichter aus dem deutschen Film- und Fernsehgeschäft, wie Milan Peschel, Tom Beck, Axel Stein und Oliver Wnuk, verspricht der Film eine Mischung aus Komödie und ernsten Momenten, die das Publikum gleichermaßen zum Lachen und Nachdenken anregt.
Filmhandlung und Inhalt
Der Ausgangspunkt der Geschichte ist der tragische Tod eines ehemaligen Klassenkameraden, welcher die vier Freunde Stevie, Chris, Klaus-Maria und Peter dazu bewegt, sich nach langer Zeit wieder zu vereinen. Die Tragödie dient als Katalysator für eine Reise in die Vergangenheit, bei der die Gruppe beschließt, zu Ehren des Verstorbenen den traditionellen „Männertag“ wieder aufleben zu lassen – ein Tag, der in ihrer Jugend eine Tradition war. Sie brechen auf zu einem abenteuerlichen Trip durchs Land, der von einer Vielzahl humorvoller und zugleich emotionaler Momente geprägt ist. Auf ihrem Weg begegnen sie nicht nur skurrilen Gestalten und geraten in absurd komische Situationen, sondern stellen sich auch den ungelösten Konflikten ihrer Vergangenheit.
Charaktere und ihre Entwicklung
Die Reise dient den Charakteren als Spiegel ihrer eigenen Biografien und offenbart die unterschiedlichen Lebenswege, die sie eingeschlagen haben. Stevie, der ewige Junggeselle und Lebenskünstler, Chris, der erfolgreiche, aber arrogante Geschäftsmann, Klaus-Maria, der sensible Familienvater und Peter, der in seine Jugendträume verhaftete Träumer, müssen erkennen, dass wahre Freundschaft auch bedeutet, sich den unangenehmen Wahrheiten zu stellen. Ihre Reise, geprägt von einer Achterbahn der Gefühle, führt zu einem tieferen Verständnis füreinander und zeigt auf, dass es nie zu spät ist für Versöhnung und Neuanfänge.
Filmkritik
„Männertag“ schafft es, die Balance zwischen Albernheit und emotionaler Tiefe zu halten, ohne dabei ins Klischeehafte abzudriften. Die Chemie zwischen den Hauptdarstellern trägt den Film und verleiht den zahlreichen komischen wie auch den ernsteren Momenten Authentizität. Insbesondere die Facettenreichtum der Charakterzeichnung enthebt den Film über das übliche Niveau einer Buddy-Komödie. Kritisch anzumerken ist, dass einige der Situationskomik gelegentlich zu erzwungen wirken und die Handlung in ihrer Vorhersehbarkeit schwelgt. Dennoch gelingt es „Männertag“, eine unterhaltsame Geschichte zu erzählen, die das Publikum zum Lachen bringt und gleichzeitig Raum für Reflexion bietet.
Daten und Fakten
Erscheinungsjahr | 2016 |
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Länge | ca. 91 Minuten |
Altersfreigabe | FSK 12 |
Regie | Holger Haase |
Drehbuch | Philip Voges, Ilja Haller |
Genre | Komödie |
Produktionsland | Deutschland |
Verleih | Universum Film GmbH |
Liste der Schauspieler
Name | Charakter |
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Milan Peschel | Stevie |
Tom Beck | Chris |
Axel Stein | Peter |
Oliver Wnuk | Klaus-Maria |
Lavinia Wilson | Andrea |
Hannes Jaenicke | Rainer |
Simon Pearce | Jerry |
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- Unterhaltsame Handlung mit einer Mischung aus Humor und Ernsthaftigkeit
- Starke Chemie zwischen den Hauptdarstellern
- Interessante Einblicke in das Thema Freundschaft und das Erwachsenwerden
- Abwechslungsreiche Charakterentwicklung
- Ein authentisches Stück deutscher Kino-Kultur
- Unterstreicht die Bedeutung von Versöhnung und Neuanfängen
- Ideal für einen unterhaltsamen Filmabend mit Freunden