Filmkritik: Luis und die Aliens
Das Animationsabenteuer „Luis und die Aliens“ ist eine humorvolle, familienfreundliche Geschichte, die in die Tiefen des Weltalls und zurück zur Erde führt. Eine unerwartete Freundschaft zwischen einem einsamen Jungen und drei liebenswürdigen Aliens steht im Mittelpunkt dieses farbenfrohen Spektakels. Regie führten die Brüder Christoph und Wolfgang Lauenstein, die bereits für ihren Kurzfilm „Balance“ einen Oscar gewannen. Doch wie gut schneidet dieser familienorientierte Sci-Fi-Film bei Jung und Alt ab?
Handlung und Inhalt
Die Geschichte dreht sich um den 12-jährigen Luis Sonntag, der eher ein Außenseiter ist und dessen Vater, ein UFO-Forscher, ihm kaum Aufmerksamkeit schenkt. Nachdem Luis wiederholt die Schule schwänzt und seine Hausarbeit vernachlässigt, droht ihm die Einweisung in ein Internat. Doch sein Leben nimmt eine drastische Wendung, als er eines Tages tatsächlich auf echte Aliens trifft. Die drei Außerirdischen Mog, Nag und Wabo sind auf der Erde notgelandet und suchen nach einem Einkaufskanal-Massagestuhl. Die ungewöhnlichen Freunde helfen Luis nicht nur dabei, sein Leben wieder in den Griff zu bekommen, sondern zeigen ihm auch, dass es da draußen im Universum doch mehr gibt, als er je zu träumen gewagt hätte.
Filmkritik
„Luis und die Aliens“ punktet mit einer Reihe von Stärken, die den Film zu einem unterhaltsamen Erlebnis für die ganze Familie machen. Zum einen ist die Animation ansprechend und detailreich gestaltet. Die Charakterdesigns der Aliens sind sowohl originell als auch liebenswert, während die Erde mit ihren vielfältigen Schauplätzen eindrucksvoll zum Leben erweckt wird. Die Handlung bietet eine gelungene Mischung aus Humor, Abenteuer und emotionalen Momenten.
Dennoch gibt es auch einige Kritikpunkte. Der Film könnte in seiner Erzählweise tiefere und komplexere Themen ansprechen, neigt jedoch dazu, sich auf eine eher oberflächliche Darstellung der Freundschaft und Familie zu konzentrieren. Auch einige der Witze wirken zuweilen eher auf jüngere Zuschauer ausgerichtet, was das Interesse von älteren Begleitpersonen beeinträchtigen könnte.
Trotz dieser Mängel bleibt „Luis und die Aliens“ ein herzerwärmendes Abenteuer, das insbesondere jüngere Zuschauer begeistern wird. Die Botschaften von Akzeptanz, Freundschaft und dem Aufbrechen in neue Abenteuer sind universell und werden charmant vermittelt.
Daten und Fakten
Erscheinungsjahr | 2018 |
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Länge | 86 Minuten |
Altersfreigabe | FSK 0 |
Regie | Christoph Lauenstein, Wolfgang Lauenstein |
Drehbuch | Christoph Lauenstein, Wolfgang Lauenstein, Joe Vitale |
Genre | Animation, Abenteuer, Komödie |
Liste der Schauspieler
Charakter | Schauspieler (Stimme) |
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Luis Sonntag | Callum Maloney |
Mog | Franciska Friede |
Nag | Paul Tylak |
Wabo | Lea Thompson |
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- Perfekt für einen Familienfilmabend: Mit seiner farbenfrohen Animation und liebenswerten Charaktere begeistert der Film Kinder und Erwachsene gleichermaßen.
- Ein Hauch von Humor und Herzenswärme: Die Geschichte besticht durch humorvolle Momente, ohne dabei die emotionalen Aspekte aus den Augen zu verlieren.
- Lehrreiche Botschaften: Der Film vermittelt Werte wie Freundschaft, Akzeptanz und den Mut, neue Wege zu gehen.
- Kurzweilig und unterhaltend: Mit einer angenehmen Laufzeit von knapp 90 Minuten hält der Film die Aufmerksamkeit der Zuschauer bis zum Ende.
- Weit mehr als nur ein Kindercartoon: Obwohl auf jüngere Zuschauer ausgerichtet, bietet der Film auch für Erwachsene genügend Unterhaltung.