„Lotta & der Ernst des Lebens“ ist ein deutscher Fernsehfilm, der auf den Lotta-Büchern von Annegret Held basiert und ein Teil der Lotta-Filmreihe ist. Regie führte Edzard Onneken, und die Hauptrolle der Lotta Brinkhammer wird von Josefine Preuß gespielt. Der Film taucht in das Leben der lebensfrohen und etwas chaotischen Protagonistin Lotta ein, die sich mit vielen Herausforderungen des Erwachsenwerdens konfrontiert sieht. Von der Suche nach einem passenden Beruf bis hin zur Balancierung ihres Familienlebens bietet der Film eine humorvolle, doch tiefgründige Auseinandersetzung mit dem Thema Erwachsenwerden und Verantwortung.
Inhaltsangabe
Im Zentrum des Geschehens steht Lotta Brinkhammer, die sich nach einiger Zeit des Suchens und der Selbstfindung entschlossen hat, Medizin zu studieren. Ihre unkonventionelle Art, das Leben zu meistern, bringt sie jedoch immer wieder in komische wie auch bedrückende Situationen. Neben ihrem Studium muss Lotta sich auch um ihre Tochter Lilo kümmern, was ihre Pläne zusätzlich kompliziert. Ihre Entscheidung, Medizin zu studieren, wird weiterhin auf die Probe gestellt, als sie auf ihren Vater trifft, der seit Jahren nicht mehr Teil ihres Lebens war und nun als Dozent an ihrer Universität arbeitet. Die Wiederbegegnung löst eine Reihe von Ereignissen aus, die Lotta dazu zwingen, das Verhältnis zu ihrem Vater neu zu bewerten und gleichzeitig ihre eigenen Lebensziele zu hinterfragen.
Filmkritik
Die Stärke von „Lotta & der Ernst des Lebens“ liegt in seiner Fähigkeit, ernste Themen wie Familienbande, Selbstfindung und die Herausforderungen des Erwachsenwerdens mit einem humorvollen Unterton zu behandeln. Josefine Preuß liefert eine glaubhafte und mitreißende Darstellung der Lotta, deren unerschütterlicher Optimismus und chaotische Lebensweise sie zur Identifikationsfigur machen. Die Nebenfiguren, darunter Lottas Familie und Freunde, bereichern die Handlung durch ihre vielfältigen Persönlichkeiten und eigenen Storylines. Die Regiearbeit von Edzard Onneken umrahmt die Geschichte mit einer warmherzigen und optisch ansprechenden Inszenierung, die die Dynamik zwischen den Charakteren hervorhebt und die emotionale Tiefe der Handlung unterstreicht.
Obwohl der Film in einigen Momenten Gefahr läuft, in Klischees abzudriften, schafft es das Drehbuch dennoch, frisch und lebendig zu bleiben, was hauptsächlich der starken Leistung der Hauptdarstellerin zu verdanken ist. Die humorvollen Elemente sind gut dosiert und bieten einen Gegenpol zu den ernsteren Themen, ohne diese zu schmälern.
Daten und Fakten
Erscheinungsjahr | 2017 |
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Länge | 90 Minuten |
Altersfreigabe | FSK 0 |
Regie | Edzard Onneken |
Drehbuch | Sebastian Orlac |
Genre | Komödie, Drama |
Liste der Schauspieler
Schauspieler | Rolle |
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Josefine Preuß | Lotta Brinkhammer |
Frank Röth | Vater von Lotta |
Rainer Bock | Dozent |
Tessa Mittelstaedt | Mutter von Lotta |
Sophie Dal | Beste Freundin von Lotta |
Lara Joy Körner | Lilos Kindergärtnerin |
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- Eine charmante und humorvolle Auseinandersetzung mit dem Erwachsenwerden.
- Starke Hauptdarstellerin, die Lotta authentisch und lebendig verkörpert.
- Eine gute Balance zwischen Humor und ernsteren Thematiken.
- Wunderbar skizzierte Nebenfiguren, die die Hauptgeschichte bereichern.
- Ansprechende Inszenierung, die die emotionale Bindung zum Publikum stärkt.
- Ein optimistischer Blick auf die Herausforderungen des Lebens.
- Interessante Dynamik zwischen den Familienmitgliedern und Freunden.
- Geeignet für einen gemütlichen Filmabend mit der ganzen Familie.
- Lehrreiche Momente über Selbstfindung und den Mut, neue Wege zu gehen.
- Inspiration dazu, das Leben mit all seinen Höhen und Tiefen zu umarmen.