Filmbeschreibung zu „Looking for Eric“
Im britischen Drama „Looking for Eric“ dringen Realität und Fantasie nahtlos ineinander über, erzählen von Heldentum und Alltäglichkeit, und es entsteht eine Geschichte, die gleichermaßen absurd wie berührend ist.
Handlung
Der Film erzählt die Geschichte des Postboten Eric, der sich mit der Erziehung seiner zwei Stiefkinder überfordert fühlt und sich nach alten, besseren Zeiten sehnt. Durch einen Zufall begegnet er seinem Fußballhelden der Vergangenheit, Eric Cantona, – oder besser gesagt dessen spirituellem Abbild, das ihm in Zeiten größter Nöte zur Seite steht.
Nach einem eher ernüchternden Versuch, sein eigenes Leben zu beenden, wird Eric gezwungen, seine Inhalierer gegen ein Cannabis-Quirl zu tauschen. Beim nächsten Aufsammeln seiner gewöhnlichen sportlichen Inspiration von einem riesigen Plakat von Cantona, bemerkt Eric plötzlich, dass die Weinlese-Fußball-Gottheit gewöhnlich neben ihm steht.
Cantona gibt ihm Lebensratschläge und hilft ihm dabei, sein Leben wieder in den Griff zu bekommen. Durch seine Hilfe kommt Eric zu sich selbst zurück, nimmt den Mut zusammen, um für seine Familie zu kämpfen und gewinnt dadurch nicht nur die Anerkennung seiner Stiefkinder, sondern auch seine verlorene Liebe, Lily, zurück.
Filmkritik
Der Film ist eine Hommage an das britische Arbeitermilieu und an die Fußballhelden, die ihm seinen Stolz und seine Identität geben. Es ist auch ein Film über Freundschaft, Mut und Loyalität, der die banale Wirklichkeit in ein heroisches Epos verwandelt.
Die Kameraführung ist meisterhaft, die Dialoge sind scharfsinnig und der Humor ist typisch britisch – trocken und gespickt mit Selbstironie.
Auf den ersten Blick mag die Geschichte absurd wirken, doch gerade in ihrer Absurdität entfaltet sie ihren besonderen Charme. Die Darstellungen von Steve Evets als ein ungeschickter Postbote und Eric Cantona als seine fiktive Fußballgöttlichkeit sind hervorragend.
Die finale Szene, in der Eric und seine Freunde sich in Cantonas Trikot werfen, sich als Postboten verkleiden und den lokalen Gangster mit einer Armee von Postboten in die Flucht schlagen lässt, ist einfach herrlich anzuschauen. „Looking for Eric“ ist eine inspirierende Komödie, die das Potenzial hat, die Herzen der Zuschauer zu erobern.
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– Erfrischender Mix aus Realität und Fantasie
– Meisterhafte Kameraführung und scharfsinnige Dialoge
– Brillante Darbietungen von Steve Evets und Eric Cantona
– Inspirierende Botschaft über Mut und Loyalität
– Trockener, britischer Humor
– Große Hommage an das britische Arbeitermilieu und den Fußball
– Überraschend und unvorhersehbar
– Macht aus Alltagshelden echte Helden
– Inspirierende und motivierende Botschaft
– Herzergreifende und witzige Story
Informationen zum Film
Erscheinungsjahr | 2009 |
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Länge | 116 Minuten |
Altersfreigabe | 12 Jahre |
Regie | Ken Loach |
Drehbuch | Paul Laverty |
Musik | George Fenton |
Genre | Komödie, Drama |
Schauspieler in „Looking for Eric“
- Steve Evets as Eric Bishop
- Eric Cantona as Himself
- Stephanie Bishop as Lily
- John Henshaw as Meatballs
- Lucy-Jo Hudson as Sam
- Justin Moorhouse as Spleen
- Matthew McNulty as Ryan