Filmbeschreibung: „Lomo – The Language of many others“
Handlung
Der Film „Lomo – The Language of many others“ folgt der Geschichte des Abiturienten Karl, der sich in einer Lebenskrise befindet. Auf der Suche nach seiner Identität und einem Platz in der Welt tauscht Karl die reale Welt zunehmend gegen das virtuelle Leben aus. Getrieben von der Sehnsucht nach Anerkennung und dem Gefühl der Zugehörigkeit, beginnt er, sein Leben und das seiner Familie in einem Blog zu teilen, ohne die Konsequenzen seines Handelns zu bedenken. Die Grenze zwischen Privatem und Öffentlichem verschwimmt, und bald wird Karl mit den dunklen Seiten des Internets konfrontiert. Konsumiert von der virtuellen Welt verliert er nicht nur den Bezug zur Realität, sondern riskiert auch die Beziehungen zu den Menschen, die ihm am nächsten stehen.
Inhaltliche Schwerpunkte und Themen
„Lomo – The Language of many others“ taucht tief in die Thematik der Digitalisierung und deren Einfluss auf das Individuum und zwischenmenschliche Beziehungen ein. Der Film thematisiert nicht nur den Generationenkonflikt und die Suche nach Identität, sondern auch die Gefahren, die mit der Preisgabe persönlicher Informationen im Internet verbunden sind. Er zeigt auf, wie Online-Plattformen und soziale Netzwerke genutzt werden können, um individuelle Freiheiten zu erkunden, aber auch wie sie zu Instrumenten der Manipulation und Selbstzerstörung werden können.
Filmkritik
„Lomo – The Language of many others“ ist ein bewegender und zeitgemäßer Film, der es schafft, die Schattenseiten der digitalen Welt eindrucksvoll darzustellen. Die Regiearbeit von Julia Langhof zeichnet sich durch eine sensibel erzählte Geschichte und die Fähigkeit aus, die Lebenswelten junger Menschen authentisch abzubilden. Die Leistungen der Schauspieler, insbesondere des Hauptdarstellers Jonas Dassler, sind durchweg überzeugend. Mit einer geschickten Mischung aus Drama und subtilem Thriller hält der Film das Publikum bis zum Schluss in seinem Bann und regt zur Reflexion über den Umgang mit der eigenen digitalen Identität an. Einziger Kritikpunkt könnte für einige die stellenweise vorhersehbare Handlung sein, die jedoch durch die tiefgründige Botschaft und die eindrückliche Umsetzung mehr als wettgemacht wird.
Daten und Fakten
Erscheinungsjahr | 2017 |
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Länge | 101 Minuten |
Altersfreigabe | FSK 12 |
Regie | Julia Langhof |
Drehbuch | Julia Langhof, Thomas Gerhold |
Genre | Drama |
Produktionsland | Deutschland |
Sprache | Deutsch |
Liste der Schauspieler
Schauspieler | Rolle |
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Jonas Dassler | Karl |
Lucie Hollmann | Doro |
Marie-Lou Sellem | Ellen |
Maren Kroymann | Clara |
Peter Jordan | Michael |
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- Authentische Darstellung der Lebenswelt junger Menschen heute.
- Spannende und zeitgemäße Thematik rund um Digitalisierung und Identitätssuche.
- Herausragende schauspielerische Leistungen, insbesondere von Hauptdarsteller Jonas Dassler.
- Regiearbeit, die sowohl dramatische als auch thrillerähnliche Elemente gekonnt verbindet.
- Regt zum Nachdenken an und bietet Diskussionsstoff über den Einfluss sozialer Medien auf unser Leben.
- Eignet sich hervorragend für junge Erwachsene und alle, die sich für die Themen Identität und Digitalisierung interessieren.
- Ein tiefgründiger Film, der die Zusehenden bis zum Schluss fesselt.
- Eine gelungene Mischung aus Unterhaltung und ernsthafter Auseinandersetzung mit aktuellen gesellschaftlichen Fragestellungen.
- Visuell ansprechend und mit einem Soundtrack, der die Stimmung des Films perfekt einfängt.