Filmbeschreibung – „Kohlhaas oder die Verhältnismäßigkeit der Mittel“
Der Film „Kohlhaas oder die Verhältnismäßigkeit der Mittel“ ist ein ungewöhnliches Werk, das sich schwer in eine konventionelle Schublade stecken lässt. Es handelt sich um eine deutsche Produktion, die Regie führte Aron Lehmann. Dieser Film erzählt nicht nur eine Geschichte, sondern setzt sich auch auf metaebene mit dem Filmemachen selbst, seinen Schwierigkeiten, Herausforderungen und dem Enthusiasmus der Beteiligten auseinander.
Handlung und Inhalt
Die Geschichte dreht sich um einen ambitionierten Filmemacher, der sich vorgenommen hat, Heinrich von Kleists Novelle „Michael Kohlhaas“ zu verfilmen. Mit einem sehr begrenzten Budget versucht er, seiner Vision Leben einzuhauchen. Dies führt zu einer Vielzahl von improvisierten Lösungen und kreativen Ansätzen, um die notwendigen Szenen im Film umzusetzen. Dabei stößt das Team auf allerlei Hindernisse und Schwierigkeiten.
Der Film innerhalb des Films und seine Produktion geraten immer wieder an ihre Grenzen, da finanzielle Engpässe, persönliche Konflikte und praktische Herausforderungen das Projekt zu scheitern drohen. Doch trotz all der Widrigkeiten bleibt der Regisseur seiner Vision treu und kämpft mit Leidenschaft und Einfallsreichtum dafür, sein Projekt zu realisieren.
Filmkritik
„Kohlhaas oder die Verhältnismäßigkeit der Mittel“ ist ein mutiger Film, der sich traut, die Metaebene des Filmemachens zu ergründen. Aron Lehmann gelingt es, humorvolle, nachdenkliche und manchmal absurd anmutende Situationen zu schaffen, die den Zuschauer gleichermaßen unterhalten und zum Nachdenken anregen. Insbesondere die Leistung der Schauspieler, die sowohl im Film als auch im „Film im Film“ agieren, verdient Anerkennung.
Der Film thematisiert die Liebe zum Kino, den kreativen Prozess und die Opfer, die gebracht werden müssen, um Kunst zu schaffen. Es ist eine Hommage an das Filmemachen und ein Plädoyer für die kreative Vision, selbst wenn diese Vision gegen alle Widerstände durchgesetzt werden muss.
Daten und Fakten
Erscheinungsjahr | 2012 |
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Länge | 90 Minuten |
Altersfreigabe | FSK 12 |
Regie | Aron Lehmann |
Drehbuch | Aron Lehmann, Judith Angerbauer |
Genre | Drama, Komödie |
Produktionsland | Deutschland |
Liste der Schauspieler
Schauspieler | Rolle |
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Robert Gwisdek | Der Regisseur / Kohlhaas |
Jan Messutat | Produzent |
Rosie Alvarez | Kostümbildnerin |
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- Einzigartige Einblicke in die Herausforderungen des unabhängigen Filmemachens
- Interessante Verbindung zwischen historischer Vorlage und moderner Filmproduktion
- Bemerkenswerte schauspielerische Leistungen
- Humorvolle und zugleich nachdenkliche Darstellung des kreativen Prozesses
- Inspiriert dazu, eigenen kreativen Projekten nachzugehen
- Eine Ode an die Filmkunst und ihre Schöpfer
- Authentische Gefühle und Situationen, die jeder Filmemacher kennt
Der Film „Kohlhaas oder die Verhältnismäßigkeit der Mittel“ ist somit nicht nur für Filmemacher oder solche, die es werden wollen, ein Must-See, sondern für jeden, der sich für die Filmkunst und den Prozess ihrer Entstehung interessiert. Es ist ein humorvoller, intelligenter und leidenschaftlicher Blick hinter die Kulissen, der zeigt, dass der Weg zum fertigen Film oft genauso faszinierend ist wie das Endprodukt selbst.