Der Film: Kikujiros Sommer
„Hat der Himmel je eine kindliche Unschuld bewahrt, während eine Seele sich mit der rauen Welt auseinandersetzte, dann bringt Kikujiros Sommer diesen feinen Faden mit den sanften Farben von Melancholie und Introspektion zum Leuchten.“
Handlung
Der junge Masao lebt in Tokio, in der Obhut seiner Großmutter, während seine Mutter in eine entfernte Stadt geht, um zu arbeiten. Als die Sommerferien beginnen, beschließt der einsame Junge, seine Mutter zu suchen, begleitet von einem abweisenden, aber herzlichen unorthodoxen Engel Kikujiro, gespielt von Takeshi Kitano, der eine unerwartete und bewegende Reise in die kindliche Unschuld und die malerischen Landschaften Japans unternimmt.
Inhalt
Mit seiner ersten Komödie, Kikujiros Sommer, mischt der Regisseur Takeshi Kitano Humor, Traurigkeit und Hoffnung zu einem cineastischen Erlebnis, das uns daran erinnert, dass wirkliche Abenteuer nicht nur in der äußeren Welt stattfinden, sondern vor allem in der inneren. Der Film zelebriert die kindliche Unschuld und die Wunder des Lebens mit einer Melancholie, die sowohl tiefe Traurigkeit als auch Hoffnung in sich birgt. Die Reise von Masao und Kikujiro ist metaphorisch, manchmal absurd, aber immer faszinierend und offenbart die mysteriöse Schönheit der Alltäglichkeit.
Filmkritik
Mit Kikujiros Sommer beweist Takeshi Kitano einmal mehr, dass er nicht nur ein Meister des Action-Kinos ist, sondern auch ein begnadeter Geschichtenerzähler. Hier verzichtet er auf die harten, blutigen Szenen, die seine Filme berühmt gemacht haben, und widmet sich ganz der Erzählung einer ruhigen, berührenden Geschichte.
Die Handlung von Kikujiros Sommer verläuft ruhig, fast gemächlich und entwickelt eine poetische Tiefe, die dem Zuschauer lange nach Filmende im Gedächtnis bleibt. Kitano gelingt es, eine Welt des Alltäglichen in epischer Breite darzustellen und dabei doch nichts von ihrer natürlichen Schönheit und Sanftheit zu verlieren. Er packt den Zuschauer mit leisen Tönen und nie verliert man als Zuschauer das Interesse an den beiden Hauptfiguren.
Informationen zum Film
Erscheinungsjahr | 1999 |
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Länge | 121 Minuten |
Altersfreigabe | 9 |
Regie | Takeshi Kitano |
Drehbuch | Takeshi Kitano |
Musik | Joe Hisaishi |
Genre | Komödie, Drama |
Schauspieler in Kikujiros Sommer
- Takeshi Kitano als Kikujiro
- Yusuke Sekiguchi als Masao
- Kayoko Kishimoto als Masaos Mutter
- Yuko Daike als Kikujiros Ehefrau
- Great Gidayu als Wanderausrufer
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1. Fantasievoller Humor und rührende Menschlichkeit
2. Grandiose Landschaftsaufnahmen von Japan, die den Zuschauer in die Atmosphäre des Films eintauchen lassen
3. Ein tiefgreifendes Drehbuch über Kindheit, Freundschaft und Erwachsenwerden
4. Die beeindruckende schauspielerische Leistung von Takeshi Kitano
5. Der herzberührende Soundtrack von Joe Hisaishi
6. Ein berührendes Ende, das den Zuschauer nachdenken lässt
7. Kikujiros Sommer ist eine Pause vom hektischen Alltag
8. Der Film ist eine wunderbare Familiengeschichte, die alle Altersgruppen ansprechen kann.