„Ken Russell’s View of The Planets“ ist eine Kunstfilm-Adaption von Gustav Holsts gleichnamiger Orchestersuite, die ein faszinierendes und kontroverses Meisterwerk des berühmten britischen Regisseurs Ken Russell darstellt. Dieser Film, der sich durch eine einzigartige Verbindung von klassischer Musik, bildender Kunst und erzählerischem Film auszeichnet, entführt die Zuschauer auf eine Reise durch das Sonnensystem, wobei jeder Planet durch seine mythologischen und astrologischen Bedeutungen interpretiert wird.
Handlung und Inhalt
„Ken Russell’s View of The Planets“ folgt keiner traditionellen Erzählstruktur oder Handlung. Stattdessen präsentiert Russell eine Reihe von visuell beeindruckenden Sequenzen, die jeweils einem bestimmten Planeten des Sonnensystems gewidmet sind und von Holsts monumentaler Musik begleitet werden. Der Film beginnt mit „Mars, der Kriegsbringer“, wo Russell die Gewalt und Zerstörungskraft des Krieges in surrealem Bildmaterial einfängt. Von dort aus navigiert der Film durch die verschiedenen Planeten, wobei jeder Abschnitt eine eigene thematische Interpretation und visuelle Darstellung hat. „Jupiter, der Bringer der Jollity“ wird zum Beispiel als eine lebendige, farbenfrohe Feier des Lebens interpretiert, während „Saturn, der Bringer des Alters“ die Vergänglichkeit und die Reflexion über das Alter darstellt.
Filmkritik
Die Kritik an „Ken Russell’s View of The Planets“ fällt weitgehend positiv aus, wobei besonders Russells kreative Vision und die gelungene Symbiose mit Holsts Musik gelobt werden. Kritiker heben hervor, dass Russell es geschafft hat, eine tiefgehende emotionale Wirkung zu erzeugen, die den Zuschauern einen neuen Zugang zu Holsts Musik ermöglicht. Einige haben jedoch angemerkt, dass die starken visuellen und thematischen Interpretationen möglicherweise nicht jedermanns Geschmack treffen und dass der experimentelle Charakter des Films gewöhnungsbedürftig ist. Trotzdem bleibt „Ken Russell’s View of The Planets“ ein beeindruckendes Beispiel für die Verschmelzung von Film und klassischer Musik, das sowohl Fans von Ken Russell als auch Liebhaber von Holsts Musik ansprechen wird.
Daten und Fakten
Erscheinungsjahr | 1983 |
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Länge | ca. 50 Minuten |
Altersfreigabe | nicht spezifiziert |
Regie | Ken Russell |
Drehbuch | Ken Russell, basierend auf Gustav Holsts Suite |
Genre | Kunstfilm, Musik |
Liste der Schauspieler
Name | Rolle |
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Da „Ken Russell’s View of The Planets“ stark auf der visuellen Darstellung der Musik basiert und weniger auf Dialogen oder traditionellen Erzählweisen, könnte es sein, dass die Besetzung vor allem aus Tänzern, Performance-Künstlern oder sonstigen Künstlern besteht, deren Beiträge eher körperlich und visuell als verbal sind.
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- Ein einzigartiges Kunstwerk, das Musik, Film und bildende Kunst verschmilzt.
- Faszinierende visuelle Interpretationen der einzelnen Planeten, basierend auf Gustav Holsts klassischer Suite.
- Die kreative und provokative Vision des Regisseurs Ken Russell.
- Ein tiefgehendes, emotionales Erlebnis, das durch die Kombination von Bild und Ton erzeugt wird.
- Eine innovative filmische Annäherung an klassische Musik.
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