Filmbeschreibung „Käthe Kollwitz – Bilder eines Lebens“
Der Film „Käthe Kollwitz – Bilder eines Lebens“ ist ein einfühlsames Porträt der berühmten deutschen Künstlerin Käthe Kollwitz, deren Werk von Mitgefühl, sozialer Gerechtigkeit und einem unermüdlichen Kampf gegen Armut und Krieg geprägt ist. Die Regisseurin Ralf Kirsten fängt nicht nur die künstlerische Entwicklung und die persönlichen Verluste Kollwitz‘ ein, sondern auch ihren unerschütterlichen Geist und ihren Einfluss als Symbol des Widerstandes und der Menschlichkeit. Der Film wurde in der DDR produziert und kam 1986 in die Kinos, in einer Zeit, in der Kollwitz’ Werk besonders resonant mit den sozialen und politischen Themen der Zeit war.
Handlung
Die Handlung spannt den Bogen über mehrere Jahrzente des Lebens von Käthe Kollwitz, von ihren frühen Jahren als Künstlerin in einem von Männern dominierten Umfeld bis zu ihren letzten Tagen während des Zweiten Weltkriegs. Es ist eine Geschichte geprägt von persönlichem Verlust, vor allem durch den frühen Tod ihres Sohnes Peter im Ersten Weltkrieg, der ihre Kunst und ihre politische Haltung nachhaltig prägt. Der Film stellt heraus, wie Kollwitz‘ Schmerz und ihre Erfahrungen in ihre Kunst fließen und wie sie trotz persönlicher Rückschläge weiterhin aktiv an politischen Bewegungen teilnimmt. Dabei wird deutlich, dass ihre Kunst und ihr Aktivismus untrennbar miteinander verbunden sind.
Filmkritik
„Käthe Kollwitz – Bilder eines Lebens“ ist ein tief bewegender Film, der die Seele einer außergewöhnlichen Frau einfängt. Eine der Stärken des Films ist die Darstellung durch Jutta Wachowiak, die Kollwitz‘ Schmerz, ihre Stärke und ihre Vision mit großer Intensität verkörpert. Die szenische Umsetzung lässt die Zuschauer*innen die Zeit und die Umstände spüren, die Kollwitz‘ Schaffen und Wirken beeinflussten. Der Film lässt zwar einige komplexere Aspekte ihres Privatlebens und ihrer politischen Arbeit außen vor, bietet jedoch einen soliden Überblick über ihr Leben und ihre Kunst. Besonders bemerkenswert ist die visuelle Gestaltung, die Kollwitz‘ Werke einfühlsam in die Erzählung integriert und eine Brücke zwischen Kunst und Betrachter schlägt.
Daten und Fakten
Erscheinungsjahr | 1986 |
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Länge | ca. 92 Minuten |
Altersfreigabe | k.A. |
Regie | Ralf Kirsten |
Drehbuch | Ralf Kirsten, Hans Kohlus |
Genre | Biografie, Geschichte, Drama |
Produktionsland | DDR |
Sprache | Deutsch |
Liste der Schauspieler
Schauspieler | Rolle |
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Jutta Wachowiak | Käthe Kollwitz |
Fred Düren | Karl Kollwitz |
Inge Keller | Hans Kollwitz |
Simone Frost | Lina Kollwitz |
Peter Welz | Peter Kollwitz |
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- Eine Hommage an eine der bedeutendsten Künstlerinnen des 20. Jahrhunderts.
- Das beeindruckende Schauspiel von Jutta Wachowiak, die Käthe Kollwitz mit großer Emotionalität und Tiefe darstellt.
- Die fesselnde Darstellung der historischen Ereignisse, die Kollwitz‘ Leben und Werk geprägt haben.
- Eine ästhetische Verbindung von Kunst und Film, die Kollwitz‘ Werke lebendig macht.
- Einblick in das Engagement einer Künstlerin gegen Krieg und soziale Ungerechtigkeit.
- Eine Inspiration, sich mit der Geschichte und dem kulturellen Erbe auseinanderzusetzen.
- Ein tief bewegender Film, der zum Nachdenken anregt und gleichzeitig unterhält.
- Die Gelegenheit, mehr über das Leben und die Zeit von Käthe Kollwitz zu erfahren.
- Ein unverzichtbarer Beitrag zur deutschen Filmgeschichte, insbesondere im Bereich biografischer Filme.