Filmbeschreibung: „Jungfer, sie gefällt mir – DEFA“
Handlung und Inhalt
Der Film „Jungfer, sie gefällt mir – DEFA“ aus dem Jahr 1969 ist eine charmante Komödie aus der Produktion der DEFA, die in der damaligen Deutschen Demokratischen Republik (DDR) gedreht wurde. Regie führte Gottfried Kolditz, der in diesem Werk eine humorvolle Geschichte über Liebe, Tradition und gesellschaftliche Konventionen erzählt. Basierend auf dem gleichnamigen Theaterstück von Max Colpet, nimmt der Film das Publikum mit in eine ländliche Gegend der DDR, wo die Hochzeitsbräuche des kleinen Dorfes im Mittelpunkt stehen.
Der Hauptprotagonist, der Bauer Hannes, gespielt von Armin Mueller-Stahl, steht vor der Herausforderung, eine passende Frau zu finden, da ihn sein Vater, gespielt von Rolf Ludwig, dazu drängt, endlich zu heiraten und die Familientradition fortzusetzen. Durch eine Reihe humorvoller und unvorhergesehener Ereignisse finden Hannes und das Dienstmädchen Liesbeth, dargestellt von Marianne Wünscher, zueinander. Doch bevor es zum Happy End kommen kann, müssen sie verschiedene Missverständnisse und die Einmischung des Dorfes überwinden.
Filmkritik
„Jungfer, sie gefällt mir – DEFA“ ist ein Film, der nicht nur mit seiner liebenswerten Geschichte, sondern auch mit einer großartigen schauspielerischen Leistung, insbesondere von Armin Mueller-Stahl und Marianne Wünscher, zu überzeugen weiß. Der Film spiegelt auf humorvolle Weise die Lebensweise und Kultur der DDR wider, wobei die ländlichen Bräuche und die Bedeutung der Gemeinschaft besonders hervorgehoben werden. Die Regiearbeit von Gottfried Kolditz zeichnet ein warmherziges Bild des dörflichen Lebens, das trotz aller Komik niemals in den Hintergrund rückt. Die Musik von Gerd Natschinski fügt sich nahtlos in die Handlung ein und unterstreicht die emotionalen Momente des Films.
Auch wenn „Jungfer, sie gefällt mir – DEFA“ auf den ersten Blick wie eine einfache Liebeskomödie erscheinen mag, so behandelt der Film doch tiefere Themen wie familiäre Verpflichtungen, die Suche nach individuellem Glück und die Auseinandersetzung mit gesellschaftlichen Normen. Es ist diese Vielschichtigkeit, kombiniert mit dem charmanten Humor, die den Film auch heute noch sehenswert macht.
Eigenschaft | Information |
---|---|
Erscheinungsjahr | 1969 |
Länge | 96 Minuten |
Altersfreigabe | nicht spezifiziert |
Regie | Gottfried Kolditz |
Drehbuch | Max Colpet |
Genre | Komödie |
Produktionsland | DDR |
Schauspieler | Rolle |
---|---|
Armin Mueller-Stahl | Hannes |
Marianne Wünscher | Liesbeth |
Rolf Ludwig | Hannes‘ Vater |
Erika Dunkelmann | Oma |
Erik S. Klein | Pfarrer |
„Jungfer, sie gefällt mir – DEFA“ online schauen & kaufen
- Einblick in das dörfliche Leben und die Kultur der DDR.
- Humorvolle und warmherzige Erzählung einer Liebesgeschichte.
- Hervorragende schauspielerische Leistungen, besonders von Armin Mueller-Stahl und Marianne Wünscher.
- Der Film behandelt auf leichte Weise tiefergehende Themen wie familiäre Verpflichtungen und die Suche nach Glück.
- Ein Stück filmgeschichtliches Erbe, das die DEFA-Filmkunst repräsentiert.
- Die charmante Verquickung von Musik und Narrativ unterstützt die emotionale Tiefe des Films.
- Ein Beispiel für die qualitativ hochwertige Arbeit der DEFA und ihrer Bedeutung in der Filmgeschichte.