Filmbeschreibung: John Crankos Onegin
„John Crankos Onegin“ ist ein fesselndes Ballett, basierend auf Alexander Puschkins Versroman „Eugen Onegin“. Es zeichnet die Geschichte tragischer Liebe, verpasster Chancen und tiefer Reue nach, getanzt zu den bewegenden Klängen von Pjotr Iljitsch Tschaikowski, allerdings ohne dessen gleichnamige Oper zu verwenden. Stattdessen stützt sich die Komposition auf eine Auswahl an anderen Werken Tschaikowskis, zusammengestellt von Kurt-Heinz Stolze. Unter der Regie von John Cranko, der auch das Libretto verfasste, wurde diese Ballettinszenierung zu einer der bedeutendsten des 20. Jahrhunderts.
Handlung und Inhalt
Das Ballett erzählt die Geschichte des zynischen Adeligen Eugen Onegin, der die lebenslustige, junge Tatjana Larina trifft, als er ihren Bruder, Lenski, besucht. Tatjana verliebt sich hoffnungslos in Onegin, doch er weist sie kalt zurück. Stattdessen flirtet er aus Langeweile auf einem Ball mit Olga, Lenskis Verlobter, was zu einem Duell zwischen Onegin und Lenski führt, bei dem Lenski stirbt. Jahre später erkennt Onegin, dass er Tatjana liebt, nun jedoch verheiratet und in der Gesellschaft etabliert ist. Seine späte Erkenntnis und darauf folgende Werbung um Tatjana führen nur dazu, dass sie ihn trotz ihrer Gefühle zurückweist, um ihrer Ehe und ihrem Ruf treu zu bleiben.
Filmkritik
Dieses Ballett, obwohl nicht in der traditionellen Filmdarstellung, ist in seiner erzählerischen Tiefe und emotionalen Komplexität durch die visuelle Poesie und die meisterhafte Choreographie von John Cranko beeindruckend. Die Aufführungen sind intensiv und die Rollen erfordern von den Tänzern nicht nur technische Brillanz, sondern auch erhebliche schauspielerische Fertigkeiten. Vor allem die Rollen des Onegin und der Tatjana bieten Raum für eine Darstellung, die das Publikum emotional stark berührt. Die Kostüme und das Bühnenbild tragen ebenso zur atmosphärischen Dichte des Werkes bei, indem sie den geschichtlichen und sozialen Kontext des 19. Jahrhunderts in Russland lebendig machen.
Daten und Fakten zu John Crankos Onegin | |
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Erscheinungsjahr | – |
Länge | Ca. 120 Minuten |
Altersfreigabe | – |
Regie | John Cranko |
Drehbuch | John Cranko |
Genre | Ballett |
Musik | Pjotr Iljitsch Tschaikowski, arrangiert von Kurt-Heinz Stolze |
Charakter | Darsteller |
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Eugen Onegin | – |
Tatjana Larina | – |
Olga | – |
Lenski | – |
Da „John Crankos Onegin“ ein Ballett ist und keine Verfilmung im herkömmlichen Sinne darstellt, gibt es oft verschiedene Tänzer, die die Hauptrollen in unterschiedlichen Produktionen übernehmen. Die Besetzungen können sich von Aufführung zu Aufführung ändern, daher sind die Namen der Tänzer hier nicht aufgeführt.
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- Die emotionale Tiefe und die komplexe Erzählstruktur machen es zu einem einmaligen Erlebnis.
- Die Musik von Tschaikowski, arrangiert von Kurt-Heinz Stolze, ist herzergreifend und wunderschön.
- Die Choreographie von John Cranko ist innovativ und fesselnd.
- Ein exzellentes Bühnenbild und prachtvolle Kostüme versetzen den Zuschauer direkt in das Russland des 19. Jahrhunderts.
- Die Aufführung bietet intensive emotionale Momente, die lange im Gedächtnis bleiben.
- Die darstellerischen Leistungen der Tänzer sind von höchster Klasse, mit einer bemerkenswerten Balance aus technischer Perfektion und Ausdruckskraft.
- Das Ballett ist eine wunderbare Einführung in die Welt des klassischen Tanzes für Neulinge, bietet aber auch für erfahrene Ballettliebhaber immer wieder Neues zu entdecken.