Die Welt des Films erlaubt uns, tiefe Einblicke in unzählige Fantasie-Universen zu nehmen und macht das Unmögliche möglich. Ein solcher Fall ist der kanadische Spielfilm „Jesus Christus Vampirjäger“ (Originaltitel: „Jesus Christ Vampire Hunter“). Der Film, der im Jahr 2001 unter der Regie von Lee Demarbre erschien und das Genre Horrorkomödie bedient, stellt eine der mutigsten und ungewöhnlichsten Herangehensweisen an biblische Themen dar.
Kontext und Handlung
Lange bevor Filme wie „Abraham Lincoln: Vampirjäger“ in die Kinos kamen, lieferte Lee Demarbre mit seinem Werk einen fesselnden Mix aus Religion und moderner Pop-Kultur. „Jesus Christus Vampirjäger“ nimmt dabei den religiösen Inhalten nicht ihren Rhythmus, sondern präsentiert sie aus einer vollkommen neuen und unterhaltsamen Perspektive. Jenseits der umstrittenen Darstellung liegt jedoch eine Geschichte, die im Wesentlichen eine Heldensage ist.
Die Handlung beginnt mit der mysteriösen Vertreibung aller lesbischen Frauen in Ottawa durch blutdurstige Vampire. Die Kirche sieht keinen anderen Ausweg und ruft Jesus Christus (dargestellt von Phil Caracas) zurück auf die Erde, um den Vampirfluch zu beseitigen. Mit seinem heiligen Wrestling und seinen übernatürlichen Fähigkeiten, unterstützt von seiner treuen Gefährtin Mary Magnum (Maria Moulton) und dem mexikanischen Wrestling-Superstar El Santo (Jeff Moffet), wird Jesus Christus zum letzten Hoffnungsschimmer einer bedrängten Stadt.
Kritik
„Jesus Christus Vampirjäger“, ein Low-Budget-Film, trotz seiner begrenzten Ressourcen, hat einen einzigartigen Charme. Obwohl die Produktion einfach gehalten ist, sind die darstellerischen Leistungen bemerkenswert und fangen die Stimmung des Films gut ein. Ein besonderes Highlight ist der Soundtrack des Films, der von der Band „The Amps“ eingespielt wurde und die Handlung klanglich untermalt.
Das Drehbuch, das ebenso von Lee Demarbre stammt, überzeugt durch seinen skurrilen Humor und die unvorhersehbaren Wendungen. Trotz einiger Mängel in der Handlungsführung, wie beispielsweise fehlender Hintergrundinformationen zu den Figuren, überzeugt der Film durch seine stilistische Einzigartigkeit. Für Liebhaber des B-Films und skurriler Horror-Komödien ist „Jesus Christus Vampirjäger“ daher ein absolutes Muss.
Informationen zum Film | |
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Erscheinungsjahr | 2001 |
Länge | 85 Minuten |
Altersfreigabe | nicht gegeben |
Regie | Lee Demarbre |
Drehbuch | Lee Demarbre |
Musik | The Amps |
Genre | Horrorkomödie |
Schauspieler in Jesus Christus Vampirjäger
- Phil Caracas als Jesus Christus
- Maria Moulton als Mary Magnum
- Jeff Moffet als El Santo
- Ian Driscoll als Johnny Golgotha
- Murielle Varhelyi als Maxine Schreck
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- Einzigartige Kombination aus B-Movie und religiösen Themen
- Unterhaltsames und unvorhersehbares Drehbuch
- Bemerkenswerte darstellerische Leistungen
- Musikalische Untermalung durch angenehme Rockmusik
- Unkonventionelle Art, biblische Themen aufzugreifen
- Perfekter Film für Horror-Komödien-Fans
- Trotz geringem Budget kreative und stilsichere Umsetzung
- Spannende und humorvolle Heldensaga