Filmbeschreibung: It comes at night
Der 2017 erschienene psychologische Horror-Thriller „It comes at night“ nimmt den Zuschauer mit auf eine beklemmende Reise durch die Dunkelheit menschlicher Ängste und Paranoia in einer apokalyptischen Welt. Regie führte Trey Edward Shults, der auch das Drehbuch schrieb, und brachte damit einen intensiven, charaktergetriebenen Film hervor. Die Handlung dreht sich um eine Familie, die sich nach Ausbruch einer globalen Pandemie in einem abgeschiedenen Haus im Wald verschanzt hat. Die drückende Atmosphäre verstärkt das ständige Misstrauen unter den Überlebenden und lässt den Zuschauer bis zum Schluss im Unklaren über die wahre Natur der Bedrohung.
Handlung
Die zentrale Figur des Films, Paul, gespielt von Joel Edgerton, lebt mit seiner Frau Sarah und ihrem Sohn Travis in einem einsamen Haus im Wald, weit entfernt von der Zivilisation. Nachdem Sarahs Vater an der mysteriösen Krankheit stirbt, die die Welt heimgesucht hat, beschließt die Familie, eine strikte Quarantäne zu halten, um sich zu schützen. Eines Nachts dringt ein Mann namens Will in ihr Haus ein und behauptet, er suche nach Wasser für seine Familie. Nach anfänglichem Misstrauen beschließen sie, Will, seine Frau Kim und deren Sohn Andrew bei sich aufzunehmen.
Doch mit der neuen Gruppe unter ihrem Dach steigt die Spannung. Misstrauen und Paranoia beginnen zu gären, während der Film die psychologischen Tiefen seiner Charaktere erkundet. „It comes at night“ baut eine beklemmende Atmosphäre auf, in der Angst und Misstrauen zu den größten Feinden werden. Die nächtlichen Albträume des jungen Travis dienen als eine metaphorische Ebene, die die innere und äußere Dunkelheit, mit der die Charaktere konfrontiert sind, widerspiegelt.
Filmkritik
„It comes at night“ besticht durch seine Fähigkeit, Horror nicht durch klassische Schockmomente, sondern durch die unheilvolle Atmosphäre und die psychologische Tiefe der Geschichte zu erzeugen. Es ist ein Film, der sich eher auf die subtile Spannung und die Entwicklung der Charaktere konzentriert, als auf explizite Gewaltdarstellungen oder Monster. Die Darsteller, allen voran Joel Edgerton, liefern durchweg beeindruckende Leistungen ab, die die Glaubwürdigkeit und Intensität des Films stützen.
Einige Kritiker haben jedoch angemerkt, dass der Film durch sein offenes Ende und die teilweise langsamen Erzählphasen nicht für jeden Zuschauer geeignet ist. Wer klare Antworten und eine auflösende Handlung erwartet, könnte von „It comes at night“ enttäuscht sein. Dennoch bietet der Film eine eindringliche Reflexion über die Natur der Angst, des Misstrauens und der menschlichen Bedingung, die ihn zu einem außergewöhnlichen Vertreter seines Genres macht.
Daten und Fakten
| Erscheinungsjahr | 2017 |
|---|---|
| Länge | 91 Minuten |
| Altersfreigabe | R |
| Regie | Trey Edward Shults |
| Drehbuch | Trey Edward Shults |
| Genre | Horror, Mystery, Drama |
Liste der Schauspieler
| Schauspieler | Rolle |
|---|---|
| Joel Edgerton | Paul |
| Christopher Abbott | Will |
| Carmen Ejogo | Sarah |
| Riley Keough | Kim |
| Kelvin Harrison Jr. | Travis |
| Griffin Robert Faulkner | Andrew |
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- Intensive, charaktergetriebene Handlung
- Beklemmende Atmosphäre und psychologischer Horror
- Ausgezeichnete Schauspielleistung, besonders von Joel Edgerton
- Tiefe Reflexion über menschliches Verhalten in Krisensituationen
- Außergewöhnliche Kameraführung und Beleuchtung
- Geringer Einsatz von Jump-Scares, Fokus auf echtem Horror
- Ein Ende, das zum Nachdenken und Diskutieren anregt
- Ein Muss für Fans des Thriller- und Horrorgenres
