Into the Wild – Eine Odyssee in die Wildnis
„Hände rein in die rauen Hüfte, head first into the wilderness.“ So beginnt das fast zweieinhalbstündige Opus namens „Into the Wild“, das die renommierte Kontroverse auslöst – liegt das Verlangen nach Freiheit in der Flucht oder in der Konfrontation?
Handlung
„Into the Wild“ folgt der wahren Geschichte des Christopher McCandless, dargestellt von Emile Hirsch, einem frisch gebackenen Absolventen der Emory University, der aus der gutbürgerlichen Existenz seiner Eltern ausbricht und bereit ist, den unbequemen und gefährlichen Weg der Wildnis zu wählen. Er verlässt sein gemütliches Leben, spendet all sein Gespartes und zerstört, um die Konten zu kappen, jegliche Form von Identität. McCandless taucht in die geheimnisvolle Psyche des Reisenden ein: Ständig in Bewegung, immer in der Suche, konsequent im Widerstand gegen Sicherheit.
Die innere Reise von Chris McCandless
Der Film ist ein Stück Biographie, Pfadfinder-Abenteuer und Existenzielles Drama. McCandless versteckt sich hinter dem Pseudonym ‚Alexander Supertramp‘, umgeben von der Erinnerung an das Familien-Drama und die krumme Gesellschaftsnorm. Der Film illustriert den Kampf von McCandless, eine authentische Lebensform zu finden, zuerst durch eine Reihe von Wanderungen und vorübergehenden Arbeiten und schließlich durch den Versuch, im rauen Gelände Alaskas zu überleben.
Filmkritik
Die Inszenierung und das Drehbuch stützen sich auf die autobiographische Erzählung von Jon Krakauer. Regisseur Sean Penn hat in Schauspieler Emile Hirsch einen idealen Schauspieler gefunden, der sowohl die kindliche Unschuld als auch die reife Weisheit des Suchenden einfängt. Eddie Vedder aus Pearl Jam komponierte und sang beeindruckend die episodische Musik, die die Stimmung des ganzen Films ausmacht.
McCandless steht symbolisch für die Jugend, die Übergangsphase zwischen Naivität und Rationalität, wo Exzesse und Extremitäten natürlich vorkommen. „Into the Wild“ bietet eine runde und ausgewogene Sicht auf seine Protagonisten, was jedoch weder überzialisiert, noch verurteilt wird. Es ist ein gelungener Film, der den Zuschauer dazu drängt, anders zu denken und das wahre Gesicht der Realität zu erkennen.
Informationen zum Film
Erscheinungsjahr | 2007 |
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Länge | 140 Minuten |
Altersfreigabe | 12 |
Regie | Sean Penn |
Drehbuch | Sean Penn |
Musik | Eddie Vedder |
Genre | Drama, Abenteuer, Biografie |
Schauspieler in „Into the Wild“
- Emile Hirsch als Christopher McCandless / Alexander Supertramp
- William Hurt als Walt McCandless
- Marcia Gay Harden als Billie McCandless
- Jena Malone als Carine McCandless
- Catherine Keener als Jan Burres
- Vince Vaughn als Wayne Westerberg
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- Ein wahrhaft inspirierendes Erlebnis, das jeden zur Reflexion anregt.
- Der Drehbuch und die Regie von Sean Penn sind exzellent.
- Die schauspielerische Leistung von Emile Hirsch ist beeindruckend.
- Die visuelle Darstellung der Wildnis ist atemberaubend.
- Die Musik von Eddie Vedder trägt zur Stimmung des Films bei.
- Der Film stellt tiefgreifende philosophische und gesellschaftliche Fragen.
- Das packende Drehbuch hält den Zuschauer bis zum Ende in Atem.