Immer noch eine unbequeme Wahrheit – Unsere Zeit läuft: Eine Filmkritik
Elf Jahre nachdem Al Gore mit „Eine unbequeme Wahrheit“ die dringlichen Themen des Klimawandels in das kollektive Bewusstsein brachte, kommt die Fortsetzung „Immer noch eine unbequeme Wahrheit – Unsere Zeit läuft“ in die Kinos. Diese Dokumentation baut auf der vorherigen auf und zeigt, was sich seitdem verändert hat – zum Guten und Schlechten. Der ehemalige US-Vizepräsident Al Gore setzt seine lebenslange Mission fort, die Welt über die fortschreitenden Auswirkungen der globalen Erwärmung aufzuklären und zu motivieren, gegen diesen unabdingbaren Trend Anstrengungen zu unternehmen.
Handlung und Inhalt
Der Film nimmt uns mit auf eine Reise um die Welt, auf der Al Gore die fortschreitenden Katastrophen des Klimawandels dokumentiert: Schmelzende Eismassen, verheerende Hurrikane, Dürren und die wirtschaftlichen sowie gesundheitlichen Kosten dieser Phänomene. Aber „Immer noch eine unbequeme Wahrheit“ ist nicht nur eine Aufzählung von Desastern. Es ist auch eine Geschichte der Hoffnung und des Optimismus. Gore zeigt erfolgreiche Initiativen und technologische Fortschritte im Kampf gegen den Klimawandel und unterstreicht die zunehmende Rolle erneuerbarer Energien. Der Film beleuchtet neben der Umweltkrise auch politische und soziale Herausforderungen, denen sich Aktivisten gegenübersehen, und hebt individuelle und kollektive Bemühungen hervor, die Welt zu einem besseren Ort zu machen.
Filmkritik
„Immer noch eine unbequeme Wahrheit – Unsere Zeit läuft“ zeigt anschaulich, wie viel noch zu tun ist, aber auch, wie weit wir bereits gekommen sind. Gore schafft es erneut, eine komplexe Thematik zugänglich zu machen. Seine Leidenschaft und sein unverrückbarer Glaube an die Möglichkeit positiver Veränderungen sind ansteckend. Der Film überzeugt durch seine Mischung aus wissenschaftlich fundierten Informationen, persönlichen Erzählungen und eindrucksvollen Bildern, die nachhaltig im Gedächtnis bleiben. Kritiker könnten allerdings argumentieren, dass der Film in manchen Momenten zu sehr auf Gore selbst fokussiert und dabei die globale Gemeinschaft, die für den Wandel kämpft, etwas aus den Augen verliert. Nichtsdestotrotz ist es ein aufrüttelnder und inspirierender Appell, der zur Tat schreitet und zeigt, dass jeder Einzelne einen Unterschied machen kann.
Erscheinungsjahr | 2017 |
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Länge | 99 Minuten |
Altersfreigabe | PG |
Regie | Bonni Cohen, Jon Shenk |
Drehbuch | Al Gore |
Genre | Dokumentation |
Name | Rolle |
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Al Gore | Sich selbst |
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- Ein eindringlicher Weckruf zum Thema Klimawandel.
- Al Gore präsentiert komplexe Themen verständlich und engagiert.
- Beeindruckende visuelle Beweise für die Auswirkungen des Klimawandels.
- Inspiriert zu individuellem und kollektivem Handeln.
- Zeigt Fortschritte und Herausforderungen im Kampf gegen die globale Erwärmung auf.
- Unterstreicht die Dringlichkeit und Möglichkeit positiver Veränderungen.
- Erneuerbare Energien als Hoffnungsschimmer.
- Ein bedeutendes Bildungswerkzeug für alle Altersklassen.
- Inspirierende Geschichten von Aktivismus und Beharrlichkeit.
- Unabdingbar für jeden, der sich für Umwelt und Nachhaltigkeit interessiert.