Filmbeschreibung „Im Zeichen des Bösen (Masterpieces of Cinema)“
„Hätten wir nicht alle gern ein wenig Toussaint in der kühlen Nacht?“ Ist es nicht eine schrecklich banale Wahrheit, die uns der Film „Im Zeichen des Bösen (Masterpieces of Cinema)“ offenbart? In diesem Kontext kann der Film als eine Erinnerung gesehen werden, die verdeutlicht, dass das Böse seine eigene Symbolik hat und dass es, in welcher Erscheinungsform auch immer, jeden von uns trifft, der es sich vorstellen kann.
Handlung des Films „Im Zeichen des Bösen“
Das Morddrama „Im Zeichen des Bösen (Masterpieces of Cinema)“ erzählt die Geschichte des korrupten Polizisten Hank Quinlan, der in einer amerikanisch-mexikanischen Grenzstadt das Gesetz in die eigene Hand nimmt. Es beginnt alles mit einem Autobomben-Anschlag, der bei den amerikanischen Grenzbehörden für Aufregung sorgt. Bei den Ermittlungen kreuzt sich der Weg von Quinlan mit dem des integren mexikanischen Drogenfahnders Vargas. Eifersüchtig auf dessen unbescholtenen Ruf, beginntQuinlan, gegen Vargas vorzugehen und stellt ihm eine Falle. Doch Vargas gibt nicht auf und setzt alles daran, Quinlans Machenschaften offenzulegen. Das bringt beiden Männern enorme Probleme ein und führt schließlich zu einem dramatischen Finale. Die traurige Ironie des Schicksals ist, dass es das Böse selbst ist, welches den Sieg davon trägt.
Inhalt des Films „Im Zeichen des Bösen“
In der Handlung greift der Film „Im Zeichen des Bösen (Masterpieces of Cinema)“ das zeitlose sittliche Problem der Korruption an, indem er die Dynamik von Gut und Böse in einer verstörend realistischen Weise darstellt. Orson Welles, der sowohl Regisseur als auch Hauptdarsteller des Films ist, bringt uns das moralische Dilemma eines korrupten Polizisten nahe, der seine persönliche Moral über das Gesetz stellt. Die Ödnis und die Dunkelheit der Stadt, in der die Handlung spielt, dient als Metapher für die moralische Dunkelheit, die in jedem von uns schlummert.
In scharfem Kontrast dazu steht die Figur des hochintegren und rechtschaffenen Ramon Vargas, der von Charlton Heston gespielt wird. Seine Figur stellt den unverdorbenen Polizisten dar, der an das Gesetz glaubt und für die Gerechtigkeit kämpft. Der andauernde Konflikt zwischen Quinlan und Vargas ist ein klassischer Kampf zwischen Gut und Böse.
Filmkritik zu „Im Zeichen des Bösen“
Der Film „Im Zeichen des Bösen (Masterpieces of Cinema)“ bietet eine vielschichtige narrative Struktur, die gekonnt mit den Darstellungen von Gut und Böse sowie den Motiven der Vergeltung und Korruption spielt. Es ist ein komplexer Film, der das Publikum zu tiefgründigen Gedanken und Diskussionen anregt. Das großartige Drehbuch und die herausragende Regie lässt die Zuschauer an der inneren Zerrissenheit der Charaktere teilhaben und zeigt auf erschreckende Weise, wie leicht es ist, vom rechten Weg abzukommen.
Die Darstellung der Charaktere und die exquisite Kameraarbeit, her
Informationen zum Film
Erscheinungsjahr | 1958 |
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Länge | 95 Minuten |
Altersfreigabe | ab 16 Jahren |
Regie | Orson Welles |
Drehbuch | Orson Welles nach einer Vorlage von Whit Masterson |
Musik | Henry Mancini |
Genre | Film Noir, Drama |
Schauspieler in „Im Zeichen des Bösen“
- Orson Welles als Hank Quinlan
- Charlton Heston als Ramon Miguel Vargas
- Janet Leigh als Susie Vargas
- Joseph Calleia als Sergeant Pete Menzies
- Akim Tamiroff als „Uncle“ Joe Grandi
- Dennis Weaver als Night Man
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- Mitreißendes Drama voller Gerechtigkeitskonflikte
- Brillante Kameraarbeit und ausgefeiltes Drehbuch
- Meisterhafte Darstellung von Orson Welles und Charlton Heston
- Ein düsterer und dennoch vergnüglicher Film Noir
- Tiefe Einblicke in die Ethik von Gerechtigkeit und Korruption
- Ein zeitloses Meisterwerk, das die Sinne herausfordert