Ich seh, Ich seh – Filmkritik und Handlung
Ich seh, Ich seh, alternativ bekannt unter dem internationalen Titel „Goodnight Mommy“, ist ein österreichisches Mystery-Drama aus dem Jahr 2014, das im selben Jahr seine Premiere auf dem Filmfestival von Venedig feierte. Regie führten Veronika Franz und Severin Fiala, die auch das Drehbuch schrieben. Betrachtet man die Handlung, verwundert es nicht, dass der Film als einer der gruseligsten der letzten Jahre gilt.
Handlung von Ich seh, Ich seh
Die düstere Handlung des Films dreht sich um die Zwillingsbrüder Lukas und Elias, die in einem abgelegenen modernen Haus in der österreichischen Landschaft leben. Als ihre Mutter (Susanne Wuest) von einer kosmetischen Gesichtsoperation nach Hause kommt, verhüllt von Verbänden, beginnen die Kinder zu zweifeln, ob die Frau wirklich ihre Mutter ist. Ihre befremdliche und kühle Art, ganz anders als vor ihrer Operation, erhöht ihre Skepsis. Sie versuchen auf alptraumhafte Weise, die Unbekannte dazu zu bringen, ihre Identität preiszugeben, was in einem unerhört schrecklichen Finale endet.
Kritik zu Ich seh, Ich seh
Ich seh, Ich seh ist mehr als nur ein Horrorfilm. Es ist ein psychologisches Drama, das sowohl die Angst als auch die Einsamkeit der Charaktere auf brillante Weise darstellt. Die filmische Kreativität treibt das Publikum kontinuierlich zur Verzweiflung und hinterlässt eine Gänsehaut, die lange nach dem Ende des Films anhält.
Die straffe Regie und das klug konzipierte Drehbuch von Veronika Franz und Severin Fiala sind die wahren Stars des Filmes. Die mysteriöse und unheilvolle Atmosphäre, die sie durch eine Mischung aus minimalistischen Dialogen, grimmigem Humor und packenden visuellen Bildern aufbauen, kehrt nie zur erwarteten Normalität zurück.
Die schauspielerischen Leistungen sind ebenso bemerkenswert. Elias und Lukas Schwarz spielen ihre Rollen mit einer Natürlichkeit und Unschuld, die schnell zur Unbequemlichkeit und Angst führen.
Informationen zum Film
Erscheinungsjahr | 2014 |
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Länge | 99 Minuten |
Altersfreigabe | ab 16 Jahren |
Regie | Veronika Franz, Severin Fiala |
Drehbuch | Veronika Franz, Severin Fiala |
Musik | Olga Neuwirth |
Genre | Mystery, Drama, Horror |
Schauspieler in Ich seh, Ich seh
- Susanne Wuest als Mutter
- Elias Schwarz als Elias
- Lukas Schwarz als Lukas
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- Die packende und spannende Handlung zieht den Betrachter in ihren Bann.
- Die hervorragenden schauspielerischen Leistungen der Darsteller verstärken die Intensität des Films.
- Die minimalistischen Dialoge, kombiniert mit einer gruseligen Atmosphäre, machen es zu einem einzigartigen Seherlebnis.
- Die psychologische Tiefe des Drehbuchs lässt das Publikum lange nachdenken.
- Auch nach mehrmaligem Anschauen enthüllt der Film immer wieder neue Facetten und Interpretationen.
- Als österreichisches Kino ist Ich seh, Ich seh ein Muss für jeden Film-Liebhaber, der den Mainstream hinter sich lassen will.