Filmbeschreibung zu Homeboy: Ein Boxer-Drama mit Gefühl
Handlung und Inhalt
„Homboy“ ist ein US-amerikanischer Boxerfilm aus dem Jahr 1988, in dem keine blutspritzenden Faustkämpfe im Vordergrund stehen, sondern eher die sensible, introspektive Seite des Lebens eines Boxers und seiner Kämpfe gegen innere und äußere Dämonen. Die Handlung entfaltet sich in den kleinen, vernachlässigten Ortschaften von Asbury Park, New Jersey, wo Protagonist und Kleinstadt-Boxer Johnny Walker, dargestellt durch Mickey Rourke, versucht, die Hürden des Lebens zu überwinden.
Johnny Walker ist ein etwas verblasster, aber immer noch hoffnungsvoller Boxer, der seine Tage damit verbringt, von einem Veranstaltungsort zum nächsten zu reisen, um kleine, aber brutale Kämpfe zu bestreiten. Sein Leben nimmt eine dramatische Wendung, als er auf Wesley Pendergass trifft, gespielt von Christopher Walken. Wesley ist ein heimtückischer und manipulativer Geschäftsmann, der Johnnys Talent erkennt und ihn dazu überredet, für einen riskanten Kampf, der jedoch das Potenzial hat, Johnny zurück ins Rampenlicht zu bringen, zu trainieren. Inmitten dieser turbulenten Ereignisse findet Johnny Liebe und Trost in Ruby, einem herzlichen und gutherzigen weiblichen Charakter, der von Debra Feuer gespielt wird.
Der Umweg in seine übliche Routine führt ihn jedoch in eine erschütternde Schlacht gegen die Grenzen des Verrats, der Liebe und seiner eigenen körperlichen Grenzen.
Filmkritik
„Homeboy“ hat mit der durchdachten und einfühlsamen Darstellung des Boxersportes den Grundstein für einen realistischen und emotional unterfütterten Sportfilm gelegt. Mickey Rourke, selbst ein ehemaliger Amateurboxer, bringt eine außerordentliche emotionale Tiefe in die Rolle des Johnny Walker. Seine schauspielerische Leistung spiegelt die innere Zerrissenheit und die Hoffnungen einer zerschmetterten Seele wider. Walkens Performance ist gleichermaßen faszinierend, seine Rolle schafft es, sowohl bedrohlich als auch charmant zu sein.
Du könntest „Homeboy“ als einen echten „Performerfilm“ bezeichnen, in dem die Schauspieler riesige Freiheiten haben, ihren Charakteren mit ihren eigenen Interpretationen Leben einzuhauchen. Die Kameraarbeit ist ausdrucksstark und die Kulissen sind atmosphärisch gestaltet. Die Musik, komponiert von Eric Clapton, unterstreicht die gesamte Erzählung, ohne sie zu dominieren.
„Homboy“ mag zwar das gewöhnliche Boxerdrama sein, das auf eine glorreiche Comeback-Story abzielt, aber es ist weit davon entfernt, vorhersehbar zu sein. Johnny Walker ist kein typischer Filmheld; er ist ein Anti-Held, dessen starrköpfige Natur ihm oft im Weg steht und zu seinem Untergang führt. Der Film nutzt die äußere Brutalität des Boxens als Metapher für Johnnys innere Kämpfe und bietet so eine tieee und empathische Betrachtung des Lebens eines Boxers.
Informationen zum Film
Erscheinungsjahr | 1988 |
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Länge | 116 Minuten |
Altersfreigabe | ab 12 Jahren |
Regie | Michael Seresin |
Drehbuch | Mickey Rourke |
Musik | Eric Clapton |
Genre | Drama, Sport |
Schauspieler in Homeboy
- Mickey Rourke als Johnny Walker
- Christopher Walken als Wesley Pendergass
- Debra Feuer als Ruby
- Thomas Quinn als Lou
- Kevin Conway als Grazziano
- Antonia Rey als Madame Rosa
Homeboy online schauen, streamen & kaufen: 10 Gründe dafür
1. Faszinierende schauspielerische Leistungen von Mickey Rourke und Christopher Walken
2. Sensible Darstellung des Lebens eines Boxers
3. Tiefgründige Handlung, die über das übliche Sportdrama hinausgeht
4. Kompromisslose Darstellung der Kämpfe innerhalb und außerhalb des Rings
5. Ausgezeichnete Musik von Eric Clapton
6. Regiearbeit von Michael Seresin, die durch die Bank hinweg überzeugt
7. Drehbuch von Mickey Rourke, das tiefgehende und authentische Einblicke gewährt
8. Authentische Darstellung von New Jersey, USA
9. Attraktiv für Zuschauer, die Sportfilme und dramatische Geschichten schätzen
10. Lehrreich hinsichtlich der Schwierigkeiten und Konflikte, mit denen Athleten zu kämpfen haben.