Filmbeschreibung: High-Rise
Handlung
Der Film adaptiert J.G. Ballards gleichnamigen Roman von 1975 und entführt das Publikum in die dystopische Welt eines luxuriösen Hochhauses, das nahezu komplett von der Außenwelt isoliert ist. Der neu eingezogene Bewohner, Dr. Robert Laing (gespielt von Tom Hiddleston), findet sich schnell in einer Gesellschaft wieder, die von strengen Klassenunterschieden geprägt ist. Während die Oberschicht in den oberen Etagen residiert, lebt die Unterschicht in den unteren Stockwerken. Die zunehmend eskalierenden Spannungen zwischen den Bewohnern führen zu Chaos und Gewalt, das die utopische Fassade des Hochhauses zum Einsturz bringt. Dr. Laing, der zunächst bemüht ist, eine neutrale Position einzunehmen, wird immer tiefer in die anarchischen Zustände hineingezogen. „High-Rise“ zeichnet sich durch seine scharfe Gesellschaftskritik sowie die visuell eindrucksvolle Umsetzung aus.
Inhalt
Die Handlung setzt im Hochhaus einer nicht näher definierten Metropole der 1970er Jahre an. Mit dem Einzug Dr. Laings werden die Zuschauer in die bizarren und komplexen Strukturen des Hochhauses eingeführt. Schnell wird deutlich, dass das Hochhaus mehr ist als nur eine Wohnstätte – es ist ein Mikrokosmos, in dem alle menschlichen Bedürfnisse und Begehren ausgelebt werden können. Doch die anfängliche Faszination wandelt sich bald in Erschrecken, als klar wird, dass das Hochhaus auch die dunkelsten Seiten seiner Bewohner zum Vorschein bringt. Während das Gebäude selbst zunehmend verfällt und Versorgungsmängel auftreten, eskalieren auch die sozialen Konflikte. Dr. Laing gerät zwischen die Fronten und muss sich fragen, wie weit er bereit ist zu gehen, um zu überleben.
Filmkritik
Der Regisseur Ben Wheatley hat mit „High-Rise“ eine faszinierende Dystopie geschaffen, die sowohl visuell als auch thematisch zu überzeugen weiß. Die Kluft zwischen Arm und Reich, die Isolation der modernen Gesellschaft und der Zerfall sozialer Strukturen sind Themen, die auch heute noch höchst relevant sind. Tom Hiddleston liefert als Dr. Laing eine nuancierte Performance ab, die dem Film zusätzliche Tiefe verleiht. Allerdings mag die Handlung manchen Zuschauern als zu sprunghaft und bisweilen verwirrend erscheinen. Wheatleys stilisierte Darstellung des Chaos mag nicht jedermanns Geschmack treffen, doch gerade diese Unkonventionalität macht „High-Rise“ zu einem bemerkenswerten Film. Kritiker loben die mutige Adaption des komplexen Stoffes, auch wenn der Film nicht sämtliche Aspekte des Romans erfassen kann.
Daten und Fakten | Information |
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Erscheinungsjahr | 2015 |
Länge | 119 Minuten |
Altersfreigabe | Ab 16 Jahren |
Regie | Ben Wheatley |
Drehbuch | Amy Jump basierend auf dem Roman von J.G. Ballard |
Genre | Science-Fiction, Thriller, Drama |
Produktionsländer | Großbritannien, Belgien |
Schauspieler | Rolle |
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Tom Hiddleston | Dr. Robert Laing |
Jeremy Irons | Anthony Royal |
Sienna Miller | Charlotte Melville |
Luke Evans | Richard Wilder |
Elisabeth Moss | Helen Wilder |
James Purefoy | Pangbourne |
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- Einzigartige, dystopische Erzählweise, die zum Nachdenken anregt
- Exzellente schauspielerische Leistungen, insbesondere von Tom Hiddleston
- Ein visuell ansprechender Film, der mit beeindruckenden Bildern fesselt
- Thematisiert aktuelle gesellschaftliche Probleme wie Klassenunterschiede und Isolation
- Die unkonventionelle Erzählstruktur bietet eine frische Perspektive auf das Genre
- Die Mischung aus Science-Fiction, Thriller und Drama sorgt für Abwechslung
- Die kritische Reflexion über menschliches Verhalten und sozialen Zusammenhalt
- Ideal für Fans von Filmen, die zum Denken anregen und die nicht den typischen Hollywood-Erzählungen folgen