Filmkritik: Eine Reise durch Zeit und Raum
Im Laufe der Jahre gab es zahlreiche Interpretationen der Sagen um den legendären griechischen Helden Herkules – eine der skurrilsten und liebenswertesten ist vielleicht „Hercules in New York“. Der Film, welcher Arnold Schwarzenegger in seiner allerersten Rollen zeigt, vermengt auf einzigartige Weise Elemente der klassischen Mythologie mit dem Trubel und der Hektik des modernen New Yorks. Was folgt ist eine unterhaltsame, wenn auch manchmal unfreiwillig komische Reise, die bis heute ihre Fans findet.
Handlung und Inhalt
Hercules, der mythologische Halbgott, langweilt sich im Olymp und sehnt sich nach Abenteuer in der menschlichen Welt. Trotz der Warnungen seines Vaters Zeus verlässt er den Olymp und landet in New York City. Dort angekommen, findet sich Hercules in einer Welt wider, die ihm fremd und faszinierend zugleich erscheint. Ohne über Geld oder Kenntnisse der menschlichen Gepflogenheiten zu verfügen, navigiert Hercules durch eine Reihe komischer und herausfordernder Situationen. Dazu gehören Kämpfe mit Gangstern, das Ausüben verschiedener Jobs und sogar ein Auftritt als professioneller Wrestler – eine Anspielung auf Schwarzeneggers eigene Bodybuilding-Karriere.
Im Verlauf des Films macht Hercules Bekanntschaft mit einer Vielzahl von Charakteren, darunter Pretzie, einen sympathischen, aber etwas schrulligen Brezelverkäufer, der zu seinem Freund und Weggefährten wird. Zusammen erleben sie die Höhen und Tiefen des Lebens in der Großstadt, während Hercules lernt, was es wirklich bedeutet, ein Held in der modernen Welt zu sein.
Filmkritik
„Hercules in New York“ ist zweifelsohne ein Produkt seiner Zeit. Die Effekte, von denen einige aus heutiger Sicht eher rudimentär erscheinen, und die schauspielerische Leistung, insbesondere von einem noch sehr grünen Arnold Schwarzenegger, tragen zur charmanten, wenn auch etwas gestelzten Atmosphäre des Films bei. Trotz seiner Mängel besitzt der Film einen gewissen nostalgischen Charme und bietet einen faszinierenden Einblick in die Anfänge einer Hollywood-Legende.
Die Mischung aus klassischer Mythologie und den humoristischen Elementen, die sich aus Herculess Unverständnis der modernen Welt ergeben, bieten viele lächerliche, aber dennoch unterhaltsame Momente. Obwohl die Handlung oft vorhersehbar und die Dialoge manchmal holprig sind, macht der reine Einfallsreichtum der Geschichte und Schwarzeneggers unverkennbare Präsenz diesen Film zu einem unterhaltsamen Erlebnis.
Daten und Fakten
Erscheinungsjahr | 1970 |
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Länge | 91 Minuten |
Altersfreigabe | PG (Parental Guidance suggested) |
Regie | Arthur Allan Seidelman |
Drehbuch | Aubrey Wisberg, Albert Band |
Genre | Abenteuer, Fantasy, Komödie |
Liste der Schauspieler
Schauspieler | Rolle |
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Arnold Schwarzenegger | Hercules |
Arnold Stang | Pretzie |
Deborah Loomis | Helen Camden |
James Karen | Professor Camden |
Ernest Graves | Zeus |
Taina Elg | Nemesis |
Harold Burstein | Pluto |
George Bartenieff | Merkur |
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