Filmbeschreibung: Herbert
Der Film „Herbert“ ist ein intensives Drama, das nicht nur die physische Reise seines Protagonisten, sondern auch das emotionale und soziale Ringen, mit dem Menschen am Rande der Gesellschaft konfrontiert sind, erforscht. Es ist eine Geschichte, die so viel über Stärke, Verzweiflung, und letztlich Erlösung erzählt, dass sie den Zuschauer noch lange nach dem Abspann beschäftigt.
Handlung und Inhalt
Im Mittelpunkt der Geschichte steht ein ehemaliger Boxer namens Herbert, dessen beste Tage im Ring längst hinter ihm liegen. Nachdem er sich von seiner aktiven Karriere zurückgezogen hat, schlägt sich Herbert als Türsteher und Geldeintreiber durchs Leben, eine Existenz am Rande der Gesellschaft, die von Gewalt und Einsamkeit geprägt ist. Sein schwieriges Leben nimmt eine dramatische Wendung, als bei ihm eine unheilbare Krankheit diagnostiziert wird. Stolz und stur, wie er ist, weigert er sich zunächst, seine Verletzlichkeit zu akzeptieren und Hilfe anzunehmen. Doch mit der Zeit erkennt er, dass es nicht die körperliche Kraft ist, die einen Menschen definiert, sondern die Fähigkeit, mit Würde und Mut den eigenen Schwächen ins Auge zu blicken.
Der Film thematisiert die sozialen Herausforderungen, mit denen sich Menschen am unteren Rand der Gesellschaft auseinandersetzen müssen, und zeigt auf, wie schwierig es ist, aus dem Schatten seiner Vergangenheit herauszutreten. Es ist die Darstellung Herberts innerer Kämpfe und die Beziehungen zu den Menschen um ihn herum, die den Film besonders machen.
Filmkritik
„Herbert“ ist ein ergreifendes Werk, das nicht nur durch seine intensiven schauspielerischen Leistungen, sondern auch durch seine feinfühlige Regie und die kraftvolle visuelle Gestaltung besticht. Der Regisseur schafft es, die rohe Emotionalität und die raue Atmosphäre in Herberts Welt eindringlich auf die Leinwand zu bringen. Die Kameraführung, die abwechselnd zwischen intimen Nahaufnahmen und weiten, erzählenden Einstellungen wechselt, verstärkt das eindringliche Gefühl der Einsamkeit und Ausweglosigkeit, das den Film durchzieht.
Die Kritik hat „Herbert“ vor allem für die Darstellung des Titelhelden durch den Hauptdarsteller gelobt. Seine Leistung verleiht Herbert eine tiefgreifende Menschlichkeit und macht ihn trotz seiner Fehler und Schwächen zutiefst sympathisch. Der Film wird auch für seine ungeschönte Darstellung der gesellschaftlichen Missstände und der persönlichen Tragödien, mit denen sich seine Charaktere herumschlagen müssen, gewürdigt.
Daten und Fakten
Erscheinungsjahr | 2015 |
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Länge | 109 Minuten |
Altersfreigabe | FSK 12 |
Regie | Thomas Stuber |
Drehbuch | Clemens Meyer, Thomas Stuber |
Genre | Drama |
Sprache | Deutsch |
Land | Deutschland |
Liste der Schauspieler
Name | Rolle |
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Peter Kurth | Herbert |
Lina Wendel | Marlene |
Edin Hasanovic | Eddy |
Peter Schneider | Jürgen |
Lena Lauzemis | Sandra |
Thomas Loibl | Dr. Wunder |
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- Großartige schauspielerische Leistung von Peter Kurth
- Tiefgreifende, emotionale Geschichte über menschliche Stärke und Schwäche
- Feinfühlige Regie und authentische Atmosphäre
- Eindrucksvolle visuelle Umsetzung, die die Stimmung des Films perfekt einfängt
- Kritische Auseinandersetzung mit sozialen Problemen
- Ergreifender Soundtrack, der die Handlung emotional unterstützt
- Prämiert mit mehreren Filmpreisen und Auszeichnungen
- Faszinierende Charakterentwicklung und -beziehungen
- Ein wichtiger Film, der zu Diskussionen anregt