Basics: Die Handlung von Henry: Portrait of a Serial Killer
Der Film „Henry: Portrait of a Serial Killer“ ist ein semi-biographischer Horrorfilm, der auf der realen Figur des Serienmörders Henry Lee Lucas basiert. Der Film stellt ein detailliertes und verstörendes Porträt des Titelcharakters dar, ein Auftragskiller ohne Reue oder Gewissen, dessen Morde er mit Kamera aufnimmt.
Henry teilt eine schäbige Wohnung in Chicago mit seinem alten Gefängnisfreund Ottis und dessen Schwester Becky. Becky, eine in die Stadt geflüchtete Abtrünnige, ist auf der Suche nach einem besseren Leben, während Ottis rasch Henrys Neigung zur Gewalt adoptiert. Zusammen nehmen sie willkürlich ausgewählte Opfer ins Visier und filmen ihre schrecklichen Handlungen.
Becky, die die menschliche Seite in Henry wahrnimmt, verliebt sich in ihn und glaubt, dass sie ihn verändern kann. Diese Vorstellung wird jedoch schnell zu einem Alptraum, als sie die schreckliche Realität seines wahren Charakters entdeckt.
Filmkritik – Das Grauen ist kein Fremder
„Henry: Portrait of a Serial Killer“ ist kein traditioneller Horrorfilm. Die Gewalt ist unnachgiebig, realistisch und oft erschreckend grausam, aber der wahre Horror liegt in der allgegenwärtigen Kälte und Gleichgültigkeit.
Regisseur John McNaughton dreht nicht nur einen Film über einen Serienmörder, sondern zeigt auch die versteinerte Psyche einer solchen Figur, in der Morde zu einer eintönigen Routine werden. Er zeichnet ein unschmeichelhaftes Bild der amerikanischen Unterklasse, wo das Leben qualvoll und voller Traumata ist.
Mit seiner unerbittlichen Darstellung von Gewalt und dem bewussten Verzicht auf den moralischen Kontext ist „Henry: Portrait of a Serial Killer“ sicherlich kein Film für jedermann. Er konfrontiert sein Publikum unverblümt mit den Abgründen der menschlichen Natur und lässt keinen Raum für Erleichterung oder Hoffnung.
Erscheinungsjahr | 1986 |
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Länge | 83 Minuten |
Altersfreigabe | R-rating |
Regie | John McNaughton |
Drehbuch | Richard Fire, John McNaughton |
Musik | Ken Hale, Steven A. Jones, Robert McNaughton |
Genre | Horror, Krimi |
Schauspieler in Henry: Portrait of a Serial Killer
- Michael Rooker als Henry
- Tom Towles als Ottis
- Tracy Arnold als Becky
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- Ein Meisterwerk des echten Horrors, das den Zuschauer mit seiner brutal ehrlichen Darstellung der menschlichen Natur konfrontiert.
- Starke Darbietungen, insbesondere von Michael Rooker, der eine beunruhigend glaubwürdige Darstellung eines Serienmörders liefert.
- Ein unvergesslicher Einblick in die dunkelsten Abgründe der menschlichen Psyche.
- Faszinierende charakterbasierte Handlung, die die Zuschauer in ihren Bann zieht und zielt, tiefe Reflexion und Diskussionen anzuregen.
- Ein Must-See für Fans von Psycho-Thrillern und realistischen Horrorfilmen.