Überblick
Bevor Sie in die Tiefen des Films „Helmut Qualtinger – Der Herr Karl“ eintauchen, bekommen Sie hier alle wichtigen Informationen, um Ihren Filmgenuss zu perfektionieren. Diese österreichische Produktion ist ein Meisterwerk von Regisseur Fritz Eckhardt.
Handlung und Inhalt
„Herr Karl“ ist eines der einflussreichsten Werke des österreichischen Schauspielers, Schriftstellers und Kabarettisten Helmut Qualtinger. Das 1961 entstandene Monodrama, in dem Qualtinger die Rolle des ambivalenten Bürokaufmanns Herr Karl spielt, hat nach wie vor eine starke Wirkung und ist in den Köpfen vieler Menschen präsent.
„Herr Karl“ ist ein Mann des Volkes, der sich immer an die Mächtigen anpasst und niemals eine eigene Position bezieht. Im Laufe des Stücks verändert er seine Perspektive, passend zu den politischen Umständen. Die Figur des Herrn Karl, wie von Qualtinger genial umgesetzt, wird zum Sinnbild des opportunistischen Normalbürgers, der nur an das eigene Wohl denkt und moralische Bedenken einfach ignoriert.
Filmkritik
Die Darstellung Qualtingers ist nicht nur fesselnd und eindringlich, sondern auch außerordentlich intensiv. Der Wandel des Charakters von einem charmanten, weltlichen Mann zu einem entsetzlichen Opportunisten vollzieht sich mit einer solchen Anziehungskraft, dass man als Zuschauer davon genauso fasziniert wie entsetzt ist.
Die Regiearbeit von Fritz Eckhardt ist darüber hinaus tadellos. Durch die gekonnte Kombination von Bühnen- und Filmbild hat er ein Werk von zeitloser Bedeutung geschaffen. Und obwohl der Film in den frühen 1960er Jahren gedreht wurde, hat er bis heute nichts an Relevanz verloren.
Informationen zum Film
Film | Details |
---|---|
Erscheinungsjahr | 1961 |
Länge | 69 Minuten |
Altersfreigabe | Ab 12 Jahren |
Regie | Fritz Eckhardt |
Drehbuch | Helmut Qualtinger und Carl Merz |
Musik | Gerhard Bronner |
Genre | Drama |
Schauspieler in „Helmut Qualtinger – Der Herr Karl“
- Helmut Qualtinger als Herr Karl
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- Die brillante Darstellung von Helmut Qualtinger.
- Das zeitlose Thema Opportunismus und die schleichende Veränderung von Charakteren.
- Die hervorragende Filmregie Fritz Eckhardts.
- Das ausgefeilte Drehbuch von Helmut Qualtinger und Carl Merz.
- Die historische Bedeutung des Films für die österreichische Kultur.
- Die Möglichkeit, österreichisches Kabarett in seiner besten Form zu erleben.
- Das erkennen eines Charakters, der in der Gesellschaft immer und überall vorhanden sein könnte.