„Helmut Berger, meine Mutter und ich“ ist ein faszinierender und gleichzeitig anrührender Dokumentarfilm, der die Beziehung zwischen dem ehemaligen Filmstar Helmut Berger, der Filmemacherin Valesca Peters und ihrer Mutter beleuchtet. In Form eines künstlerischen Porträts und einer persönlichen Reise gewährt der Film intime Einblicke in das Leben des einst als „schönster Mann der Welt“ gefeierten Schauspielers, der durch Filme wie „Die Verdammten“ und „Ludwig II.“ weltweit berühmt wurde.
Handlungszusammenfassung und Inhalt
Der Film dokumentiert, wie Valesca Peters, die Regisseurin, zusammen mit ihrer Mutter Helmut Berger in sein Haus in Salzburg besucht. Ursprünglich mit dem Ziel, ein Filmportrait über ihn zu erstellen, entwickelt sich schnell eine ungewöhnliche und komplizierte Dreiecksbeziehung unter den Protagonisten. Der Zuschauer wird Zeuge, wie Vergangenheit und Gegenwart, Glamour und Zerfall, Eitelkeit und Verletzlichkeit aufeinandertreffen und sich in den Beziehungen zwischen Berger, Peters und deren Mutter widerspiegeln.
Der Film gestaltet sich als eine Mischung aus Interviews, alltäglichen Szenen und archivierten Filmaufnahmen, durch welche die vielschichtige Persönlichkeit Helmut Bergers entblößt wird, aber auch die emotionalen Höhen und Tiefen der menschlichen Beziehungen, die sich während der Dreharbeiten entwickeln.
Filmkritik
„Helmut Berger, meine Mutter und ich“ ist mehr als nur eine Dokumentation oder ein Filmporträt; es ist eine emotionale Reise, die den Zuschauer dazu einlädt, über Alter, Ruhm und die Vergänglichkeit der Zeit nachzudenken. Der Regisseurin Valesca Peters gelingt es, ein ehrliches und ungeschöntes Bild von Helmut Berger zu zeichnen, ohne dabei den Respekt vor seiner Person zu verlieren.
Die Stärke des Films liegt insbesondere in seiner Authentizität und den berührenden Momenten zwischen Berger und der Mutter von Peters. Diese Momente machen den Film zu einem intensiven Erlebnis, welches den Zuschauer teils melancholisch, teils amüsiert zurücklässt. Trotz einiger Längen im Mittelteil hält der Film das Interesse durch seinen stetigen Perspektivwechsel und die Entfaltung der zwischenmenschlichen Beziehungen aufrecht.
Technisch betrachtet ist der Film mit einer angenehmen Unaufdringlichkeit umgesetzt, die die Intimität der erzählten Geschichte unterstützt. Die Kameraführung ist oft nah und persönlich, was dem Zuschauer das Gefühl gibt, direkt am Geschehen teilzunehmen.
Daten und Fakten
Erscheinungsjahr | 2019 |
---|---|
Länge | 90 Minuten |
Altersfreigabe | nicht zutreffend |
Regie | Valesca Peters |
Drehbuch | Valesca Peters |
Genre | Dokumentarfilm |
Liste der Schauspieler/Besetzung
Name | Rolle |
---|---|
Helmut Berger | Selbst |
Valesca Peters | Regisseurin / Erzählerin |
Mutter von Valesca Peters | Sich selbst |
Helmut Berger, meine Mutter und ich online schauen & kaufen
- Tiefgründige und ehrliche Einblicke in das Leben einer Filmlegende
- Interessante Mischung aus Dokumentation und persönlicher Geschichtserzählung
- Überraschend emotionale Momente und zwischenmenschliche Dynamiken
- Eine unnachahmliche Gelegenheit, die Vergänglichkeit von Ruhm und Schönheit zu kontemplieren
- Authentische und intime filmische Gestaltung
- Lehrreich für alle, die sich für Filmgeschichte und insbesondere für das Leben von Helmut Berger interessieren
- Einzigartige Perspektiven auf das Zusammentreffen unterschiedlicher Generationen
- Ein emotionales und dennoch unterhaltsames Kinoerlebnis
- Die Chance, den Wert von Familie und langjährigen Beziehungen zu reflektieren
- Ein Muss für Liebhaber von biographischen Filmen und Dokumentationen