Filmkritik: HARD PAINT – Eine intensive Reise in die Welt der Einsamkeit und Selbsterkundung
Der Film „HARD PAINT“, originaltitel „Tinta Bruta“, ist ein brasilianischer Film, der 2018 auf verschiedenen internationalen Filmfestivals zu sehen war und schnell die Aufmerksamkeit von Kritikern und Publikum auf sich zog. Er erzählt die Geschichte von Pedro, einem jungen Mann aus Porto Alegre, der sich in der Welt der Neon-Body-Paint-Performances in Online-Chaträumen einen Namen macht. Im Zentrum des Films stehen die Konfrontation mit Einsamkeit, die Suche nach Identität und die Bedeutung von Nähe in der digitalen Ära.,
Handlung und Inhalt
Pedro, gespielt von Shico Menegat, lebt in der Großstadt Porto Alegre und findet in der anonymen Welt des Internets seinen Zufluchtsort. Nach einer Konfrontation, die seine physische Freiheit bedroht, verliert er seinen Part-Time-Job und widmet sich voll und ganz seinen nächtlichen Performances, bei denen er seinen Körper mit neonfarbener Farbe bemalt. Sein Alter Ego „NeonBoy“ gewinnt schnell an Beliebtheit, was jedoch nicht unbemerkt bleibt. Ein neuer Konkurrent, gespielt von Bruno Fernandes, taucht auf und fordert Pedro/NeonBoy heraus, sowohl professionell als auch persönlich. Was als Rivalität beginnt, entwickelt sich zu einer tiefen Verbindung, die Pedros Welt auf den Kopf stellt.
Filmkritik
„HARD PAINT“ ist eine Mischung aus Drama und Liebesgeschichte, die nicht nur wegen ihrer einzigartigen visuellen Gestaltung bemerkenswert ist. Die Regisseure Filipe Matzembacher und Marcio Reolon schaffen es, die Geschichte mit einer Intensität und Empfindlichkeit zu erzählen, die unter die Haut geht. Der Film erforscht Themen wie Isolation, Homophobie und die Suche nach sich selbst in einer Welt, die oft feindlich gesinnt ist. Er zeichnet sich besonders durch seine authentische Darstellung der LGBTQ+-Community und die nuancierte Leistung der Schauspieler aus. Trotz seiner langsamen Erzählweise bleibt der Film fesselnd und bietet Einblicke in die Lebenswirklichkeit junger Erwachsener in Brasilien.
Daten und Fakten
Erscheinungsjahr | 2018 |
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Länge | 118 Minuten |
Altersfreigabe | nicht spezifiziert |
Regie | Filipe Matzembacher, Marcio Reolon |
Drehbuch | Filipe Matzembacher, Marcio Reolon |
Genre | Drama |
Liste der Schauspieler
Schauspieler | Charakter |
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Shico Menegat | Pedro/NeonBoy |
Bruno Fernandes | Leo |
Guega Peixoto | Luiza |
Sandra Dani | Amália |
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- Einzigartige visuelle Gestaltung und Nutzung von Neonfarben.
- Faszinierende und tiefgründige Auseinandersetzung mit Themen wie Identität und Einsamkeit.
- Authentische Darstellung der LGBTQ+-Community.
- Hervorragende schauspielerische Leistungen, die die Charaktere zum Leben erwecken.
- Einblick in die Lebenswirklichkeit junger Erwachsener in Brasilien.
- Mit mehreren Preisen ausgezeichneter Film, der international Anerkennung gefunden hat.
- Die intensive und emotionale Erzählweise fesselt bis zum Schluss.
- Die Entwicklung der Beziehung zwischen den beiden Hauptcharakteren bietet eine schöne Mischung aus Drama und Romantik.
- Die Behandlung aktueller Themen macht den Film besonders relevant.