Filmbeschreibung – Guns Akimbo
Der Neuseeländische Film „Guns Akimbo“ ist bei seinem Release 2019 vor allem in der Gruppe der Videospiel-Fans auf großes Interesse gestoßen. Als eine Mischung aus Action und Science-Fiction nimmt er das Publikum mit in eine irrwitzige und actiongeladene Welt, in der ein Videospielentwickler wider Willen zur Hauptfigur in seinem eigenen blutigen Alptraum wird.
Handlung des Films
Der Film erzählt die Geschichte des Protagonisten Miles Lee Harris, gespielt von Daniel Radcliffe. Er ist ein unglücklicher Videospielentwickler, mitten im Leben festgefahren, der es liebt, Online-Trolle zu bekämpfen, um sein langweiliges Profildasein aufzulockern.
Alles ändert sich, als er am am helllichten Tag entführt und mitten im grausamsten illegalem Spiel namens „Skizm“ wieder aufwacht, bei dem sich echte Menschen in live-streamenden Kämpfen auf Leben und Tod gegenüberstehen, dessen Videos viral gehen. Miles wird zum unfreiwilligen Teilnehmer und entdeckt bald, dass er sich in einem Großstadt-Battle-Royale befindet.
Die Spannung steigt
Noch schockierend ist, dass er die Werkzeuge seines Kampfes – zwei überdimensionale Feuerwaffen – buchstäblich an seine Hände genäht bekommt. Dadurch wird er zum leicht verwundbaren, aber tödlichen Spieler in dem brutalen Spiel.
Sein Gegner, eine psychopathische Killerin namens Nix, gespielt von Samara Weaving, stellt sich ihm in den Weg. Somit beginnt ein gnadenloses Katz-und-Maus-Spiel, in dem Miles versucht, das Spiel zu überleben und gleichzeitig seine Ex-Freundin Nova aus den Fängen von Skizm zu befreien.
Filmkritik
„Guns Akimbo“ ist eine bunte, lautstarke und verrückte Angelegenheit. Der Film besticht mit einer beispiellosen Energie, wahnwitzigen Actionszenen und einer gesunden Portion Selbstironie. Mit seinen überzeichneten Charakteren, der irrsinnigen Handlung und der satten Farb- und Soundkulisse entpuppt er sich als eine spaßige, actionreiche Achterbahnfahrt, wenn man das Ganze mit einem Augenzwinkern betrachtet.
Der Humor ist teils schwarz, teils absurd mit einem hohen Körperteil Zähl- und Gore Faktor. Das kann nicht jedem gefallen, doch Leanings pompöser Popcorn-Unterhaltungswahn mit ernsthafter Gesellschaftskritik hat es in sich.
Daniel Radcliffes konventionssprengende Rolle als Krankenpfleger mit Pistolen an den Händen ist sicher einer der Gründe, „Guns Akimbo“ anzusehen und trägt wesentlich zur Unterhaltung bei.
Die generationsübergreifende Message hinter dem Gewalt-Feuerwerk ist allerdings mit Vorsicht zu genießen. Tiefgründigen Diskussionen über die moralischen Implikationen sollte man aus dem Weg gehen, „Guns Akimbo“ ist ein Sinn-Feuerwerk zum reinen Vergnügen.
Informationen zum Film
Erscheinungsjahr | 2019 |
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Länge | 98 Minuten |
Altersfreigabe | FSK 18 |
Regie | Jason Lei Howden |
Drehbuch | Jason Lei Howden |
Musik | Enis Rotthoff |
Genre | Action, Comedy, Science-Fiction |
Schauspieler in „Guns Akimbo“
- Daniel Radcliffe als Miles Lee Harris
- Samara Weaving als Nix
- Ned Dennehy als Riktor
- Rhys Darby als Glenjamin
- Natasha Liu Bordizzo als Nova
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- Das Genre-Mix: Der Film bietet eine Mischung aus Action und Science-Fiction, die man so noch nie gesehen hat. Es geht von knallharter Gewalt bis hin zu absurdem Humor.
- Schauspielerperformance: Daniel Radcliffe zeigt einmal mehr, dass er seine „Harry Potter“ Zeiten hinter sich gelassen hat, und bietet eine beeindruckende Darbietung.
- Einzigartige Handlung: Trotz des hohen Gewaltgrades hat der Film eine unterhaltsame und originelle Prämisse, die man nicht so schnell vergisst.
- Gesellschaftskritik: Hinter all dem Wahnsinn bietet der Film kluge Kommentare zur heutigen Online- und Gamer-Kultur
- Sound- und Farbgestaltung: Die eindrucksvolle Farb- und Musikuntermalung ist ein echter Genuss.