Filmbeschreibung „Graf Öderland“
„H2>Graf Öderland“ – ein Film, der auf die Faszination Theatralik und ein morbides Spiel mit der menschlichen Psyche setzt
„H3>Handlung
Die Handlung des Spielfilms „Graf Öderland“ basiert auf Maxim Gorkis Theaterstück „Die Kleinbürger“. Im Zentrum steht dabei die Figur des Grafen Öderland, Staatsanwalt und hoch angesehener Mann der Gesellschaft. Er führt ein wohlgeordnetes, bürgerliches Leben, bis er sich unerwartet in einer tiefen, existenziellen Krise wiederfindet. Als er eines Nachts einen Albtraum hat, in dem er einen Mann mit einer Axt umbringt, entscheidet er sich dafür, diesen Traum in die Wirklichkeit umzusetzen.
Inhalt
Geplagt von seiner Leere und der Frustration über sein Leben, beginnt Öderland einen mörderischen Feldzug gegen die bürgerliche Gesellschaft und deren Werte. Er bildet eine Armee aus Außenseitern und Misanthropen und führt sie in einen ausweglosen Kampf. Sein Ziel ist es, die sinnentleerte Welt, in der er sich gefangen fühlt, zu zerstören und eine neue, echte Welt aufzubauen. Doch je mehr er in seinen Wahnsinn abdriftet, desto mehr verliert er die Kontrolle über sich und seine Revolution.
Filmkritik
„Graf Öderland“ ist ein verstörender, atmosphärischer Film, der das Publikum mit seiner düsteren Ästhetik und dem großartigen Spiel seiner Darsteller in den Bann zieht. Die beunruhigende Geschichte und der tiefe Blick in die menschliche Psyche werden auf beeindruckende Weise durch die starken schauspielerischen Leistungen und die raffinierten visuellen Effekte des Films verstärkt.
Informationen zum Film
Erscheinungsjahr: | 1967 |
Länge: | 90 Minuten |
Altersfreigabe: | Ab 16 Jahren |
Regie: | Maximilian Schell |
Drehbuch: | Friedrich Dürrenmatt |
Musik: | Paul Dessau |
Genre: | Drama |
Schauspieler in „Graf Öderland“
- Maximilian Schell als Graf Öderland
- Eva Marie Meineke als Marianne
- Leonard Steckel als Dr. Fürchtegott
- Fritz Tillmann als Zauberer
- Alfred Schieske als Frau Zauberer
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Warum man „Graf Öderland“ unbedingt schauen sollte:
- Die schauspielerischen Leistungen, insbesondere von Maximilian Schell, sind herausragend.
- Die Story ist komplex und fesselt den Zuschauer von Anfang bis Ende.
- Der Film setzt auf eine atmosphärische Ästhetik, die den melancholischen Ton perfekt einfängt.
- „Graf Öderland“ blickt tief in die menschliche Psyche und zeigt, wie der Menschen im Angesicht des Wahnsinns dazu neigt, seine Moral und Ethik fallen zu lassen.
- Er liefert einen kritischen Kommentar zur Entfremdung des modernen Menschen.
- Der Film ist eine Adaption eines Theaterstücks von Maxim Gorki und schafft es, die Essenz des Originals brillant auf die Leinwand zu bringen.
- Der Film enthält zahlreiche spannende und unerwartete Wendungen, die den Zuschauer bis zum Schluss im Ungewissen lassen.
- Die Musik von Paul Dessau unterstreicht die düstere Atmosphäre des Films perfekt.