Einführung und Handlung des Films „Good“
Im Herzen des Films „Good“ liegt die herzzerreißende Geschichte eines guten Mannes, der sich in den dunkelsten Stunden der Menschheitsgeschichte verirrt hat. Der 2008 veröffentlichte Film, basierend auf einem Theaterstück des gleichen Namens von CP Taylor, bietet eine beeindruckende Untersuchung von Moral, Ethik und der Tendenz des Menschen zur Selbsttäuschung in Zeiten des Unrechts.
„Hauptfigur ist der Literaturprofessor John Halder, wunderbar verkörpert von Viggo Mortensen. Halder ist ein freundlicher, moralisch integrierer Mensch, ein Verehrer von Goethe und ein liebevoller Ehemann und Vater. Als der Film beginnt, lebt er ein einfaches Leben im Berlin der 1930er Jahre.
Die Handlung nimmt einen dramatischen Wendepunkt, als eines seiner Bücher die Aufmerksamkeit der aufstrebenden NSDAP auf sich zieht. Das Buch, das das bedauerliche Leben einer Mutter darstellt, die ihr Leid durch Sterbehilfe beendet, wird von den Nationalsozialisten benutzt, um ihre Agenda zur Durchführung von Euthanasie an Behinderten zu fördern. Bald findet sich Halder, trotz seiner anfänglichen Widerstände, in der gefährlichen Wolfsgrube der Partei wieder.
Filmkritik
“Good” ist zweifellos ein gut gemachter und beeindruckender Film, der die allmähliche Verführung eines guten Mannes in das Böse darstellt. Mortensen zeigt eine brillante Leistung und vermittelt überzeugend die innere Zerrissenheit des Protagonisten. Der Film bietet eine subtile Reflexion über die Macht der Selbsttäuschung und Selbstbetrachtung und erinnert uns daran, dass das Böse oft nicht schwarz und weiß ist, sondern in den Grautönen unserer alltäglichen Entscheidungen existiert.
Obwohl der Film zuweilen fehlt, einen tieferen Einblick in den psychologischen und moralischen Zusammenbruch Halders zu geben, gelingt es ihm, eine erschütternde Erinnerung darzustellen und eine wichtige Botschaft zu vermitteln: „Das Schwierige ist nicht, den richtigen Weg zu finden, sondern ihn zu erkennen“.
HTML Tabelle und Liste zur Information
Erscheinungsjahr | 2008 |
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Länge | 96 min |
Altersfreigabe | FSK 12 |
Regie | Vicente Amorim |
Drehbuch | John Wrathall |
Musik | Simon Lacey |
Genre | Drama, War |
Ausführliche Liste der Schauspieler in „Good“
- Viggo Mortensen als John Halder
- Jason Issacs als Maurice
- Mark Strong als Bouhler
- Gemma Jones als Mutter
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Folgende Gründe stellen „Good“ als sehenswert dar:
1. Das mitreißende und gut erzählte Drama entführt in das Berlin der 1930er Jahre
2. Die darstellerische Leistung von Viggo Mortensen
3. Die sorgfältige Produktion und Regiearbeit
4. Der Film liefert wichtige Denkanstöße zur Reflexion von Moral und Ethik
5. Die feinfühlige Auseinandersetzung mit dem Thema Euthanasie
6. Die Erinnerung an die dunkelsten Stunden der Geschichte
7. Die subtile und komplexe Darstellung des Bösen
8. Die Könnerschaft des Regisseurs und Drehbuchautors, ein kontroverses Thema sensibel zu behandeln.
9. Die eindrucksvolle Filmmusik
10. Der Wechsel von alltäglicher Normalität zu grausamen Unmenschlichkeiten macht nachdenklich.
Insgesamt bietet der Film “Good” sowohl eine tief berührende Geschichte als auch eine sorgfältige Reflexion über die Grausamkeiten der Zeit. Ein klarer Tipp, für alle die tiefgehende, eindringliche und moralisch aufrüttelnde Filme mögen.