Golem – Ein Film über eine uralte Legende
Die Geschichte von Golem ist mehrere Jahrhunderte alt. Ursprünglich findet sie sich in der jüdischen Folklore. Mit ihrer Verwebung von Religion, Mystizismus und Übernatürlichkeit hat diese Geschichte die Fantasie von Künstlern, Schriftstellern und auch Filmemachern auf der ganzen Welt beflügelt. Der Film „Golem“, um den es in dieser Kritik geht, ist die Wiedergeburt dieser alten Legende auf der Leinwand.
Handlung
Im Film beginnt die Geschichte mit der bildhaften Darstellung einer jüdischen Gemeinde in einem ummauerten Ghetto im 16. Jahrhundert. Die Gemeinde ist eingekesselt vom Platzhirsch, der sie einer hohen Steuer unterzieht. Als der Despot beschließt, die Gemeinde endgültig zu beseitigen, wendet sich die von Verzweiflung gepeinigte Frau des Gemeindeführers, Hanna, an die Kaballa-Magie und erschafft einen Golem, eine menschenähnliche Kreatur aus Lehm, um ihre Gemeinde zu schützen.
Inhalt
Der Golem erwacht zum Leben und gewinnt rasch die Zuneigung von Hanna, die erst kürzlich ihr eigenes Kind verloren hat. Der Golem zeigt sich als hochwirksame Verteidigungskraft. Er wird jedoch zunehmend unkontrollierbar, tyrannisiert die Gemeinde, die er eigentlich beschützen sollte, und stürzt Hanna in einen tiefen moralischen Konflikt. Der Film zeigt, wie Hanna mit ihrer Schöpfung und den daraus resultierenden Konsequenzen ringt.
Filmkritik
Der Film ist ein Paradebeispiel für das Horror-Thriller-Genre, bietet aber auch subtile Kommentare zu Themen wie Religion, Gesellschaft, Macht und Verlust. Die visuellen Effekte sind beeindruckend und unterstreichen die traumhafte und teils erschreckende Atmosphäre, die die Regisseure sicherlich beabsichtigt haben. Die Schauspieler bieten starke Leistungen, besonders Hani Furstenberg, die Hanna spielt, ist herausragend.
Informationen zum Film
| Erscheinungsjahr | Länge | Altersfreigabe | Regie | Drehbuch | Musik | Genre |
|---|---|---|---|---|---|---|
| 2018 | 95 Minuten | 16+ | Yoav und Doron Paz | Yoav und Doron Paz | Yishai Adar | Horror, Drama, Thriller |
Schauspieler in Golem
- Hani Furstenberg als Hanna
- Ishai Golan als Benjamin
- Brynie Furstenberg als Perla
- Adi Kvetner als Jacob
- Lenny Ravich als Horrovits
- Alex Tritenko als Vladimir
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Warum sollte man diesen Film unbedingt sehen?
- Hervorragende Darbietungen der Schauspieler, besonders von Hani Furstenberg.
- Atmosphärischer und künstlerisch gestalteter Horror-Thriller.
- Beleuchtung einer jahrhundertealten Legende aus einem neuen Blickwinkel.
- Subtile Kommentare zu Themen wie Religion, Gesellschaft und Macht.
- Berührende Darstellung von Kummer, Verlust und den Folgen von übermäßiger Macht.
- Spannender und packender Handlungsverlauf, der bis zum Schluss fesselt.
- Einblick in jüdische Folklore und Mystizismus.
