Global Player – Wo wir sind isch vorne

Beschreibung

Inhaltsverzeichnis

Global Player – Wo wir sind isch vorne: Filmkritik

Der 2013 veröffentlichte Film „Global Player – Wo wir sind isch vorne“ ist ein interessantes und zugleich humorvolles Kinoerlebnis, das mit seinen Herausforderungen im Familienbetrieb und der Verschmelzung von Tradition und Modernität auf eine charmante Art und Weise begeistert. Unter der Regie von Hannes Stöhr wird eine Geschichte für jeden erzählt, der sich an authentischen Charakteren und mitreißenden Konflikten erfreuen kann.

Die Handlung spielt sich in Schwaben ab, wo die traditionsreiche, aber mittelständische Firma für Maschinenbau unter der Leitung der Familie Bogenschütz ihren Sitz hat. Als der plötzliche Konkurs droht, muss die Familie sich entscheiden – auf das alte Handwerk vertrauen oder sich den Modernisierungen der Globalisierung öffnen. Dabei geraten sie zwischen die Fronten aus Heimatliebe und Future Business und stehen vor der Herausforderung, ihre Identität nicht zu verlieren und gleichzeitig eine Zukunft zu sichern.

Der Film betont Wertvorstellungen wie Zusammenhalt und Loyalität und stellt sie gegen die pragmatischen und oft zynischen Realitäten der globalen Unternehmenswelt. Ungezügelte Komik und genuine menschliche Dramen machen „Global Player – Wo wir sind isch vorne“ zu einem absoluten Must-See.

Die filmtechnische Bewertung

Die Leistungen des gesamten Casts sind lobenswert. Angeführt von Ulrich Tukur, der die Rolle des Seniorchefs Paul Bogenschütz brillant spielt, liefern auch die restlichen Darsteller sehr überzeugende Performances ab. Dabei ist der Film eine Mischung aus Komödie, Drama und handfester Kritik an der Globalisierung, die auch Raum für ernste Momente bietet.

Die Bildsprache in „Global Player – Wo wir sind isch vorne“ ist schlicht und passend, sie unterstützt die emotionale Reise der Familienmitglieder und unterstreicht sowohl die idyllische ländliche Umgebung wie auch den technischen Geist der modernen Geschäftswelt. Die Musik wirkt unterstützend und verleiht den einzelnen Szenen passende Stimmungen.