Filmkritik: Girls Nite Out
Eine Nacht des Grauens, ein unerwarteter Killer und ein College-Campus, der als Spielfeld des Terrors dient – „Girls Nite Out“ ist ein Slasher-Film, der aus einer anderen Ära zu stammen scheint und dennoch seine Zuschauer mit einer Mischung aus Spannung, Horror und typischen 80er-Jahre-Slasher-Motiven fesselt. Doch was macht diesen eher unbekannten Horrorfilm sehenswert, und lohnt sich ein Blick für Genre-Fans? Hier ist ein tiefer Einblick in den Film, seine Handlung, die Darstellung und was ihn möglicherweise von anderen Filmen des gleichen Genres unterscheidet.
Handlung und Inhalt
Die Handlung von „Girls Nite Out“ dreht sich um die Vorbereitungen einer College-Party, die trügerisch als eine harmlose „Nacht der Mädchen“ beginnt, sich aber schnell in einen Kampf ums Überleben verwandelt. Nach dem Sieg ihrer Basketballmannschaft entscheiden sich die Studentinnen und Studenten des DeWitt-Universitätskollegs für eine ausgelassene Feier, nicht ahnend, dass ein psychopathischer Mörder sie in ihren Plänen unterbrechen wird. Der Killer, maskiert mit dem Maskottchen-Kostüm der Schule, einem Bären, und bewaffnet mit Küchenmessern an den Klauen, macht Jagd auf die feiernden Jugendlichen. Was folgt, ist eine Nacht des Schreckens, in der keiner sicher ist und die Grenzen zwischen Jäger und Gejagten verschwimmen.
Filmkritik
„Girls Nite Out“ bedient sich bei vielen bekannten Elementen des Slasher-Genres, schafft es aber dennoch, einen gewissen Charme zu bewahren, der sowohl alteingesessene Fans als auch Neulinge des Genres ansprechen könnte. Die Darstellung der Charaktere ist zwar über weite Strecken stereotyp, aber die Darsteller geben ihren Rollen genug Tiefe, um die Zuschauer zu fesseln. Besonders hervorzuheben ist der kreative Einsatz des Bärenkostüms, das dem Killer einen einzigartigen und unverkennbaren Look verleiht. Die Spannungsbögen sind gut konstruiert, und obwohl die Handlung an manchen Stellen vorhersehbar ist, gibt es genügend Wendungen, um das Publikum bis zum Schluss zu unterhalten.
Trotz seiner Stärken leidet der Film unter einigen typischen Schwächen des Genres, wie Logiklücken und einem manchmal zu langsamen Erzähltempo. Außerdem könnte die etwas schablonenhafte Darstellung der weiblichen Charaktere aus heutiger Sicht kritisiert werden. Doch für Fans des Slasher-Kinos bieten diese Kritikpunkte eher nostalgischen Charme als ernsthafte Probleme.
Daten und Fakten
Information | Details |
---|---|
Erscheinungsjahr | 1982 |
Länge | 96 Minuten |
Altersfreigabe | R |
Regie | Robert Deubel |
Drehbuch | Anthony N. Gurvis, Gil Spencer Jr., Joe Bolster |
Genre | Horror, Slasher |
Liste der Schauspieler
Schauspieler | Rolle |
---|---|
Julia Montgomery | Lynn |
James Carroll | Mike |
Laura Summer | Sheila |
Lauren-Marie Taylor | Ann |
David Holbrook | Spencer |
Lorenzo Roberts | Dickie Cavanaugh |
Carrick Glenn | Diane |
John Didrichsen | Pat |
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- Einzigartiger Killer: Das kreative Design des Bärenkostüms verleiht dem Film eine markante visuelle Identität.
- Spannung und Nervenkitzel: Trotz vorhersehbarer Elemente hält der Film mit gut konstruierten Spannungsbögen das Publikum bis zum Schluss gefesselt.
- Nostalgischer Charme: Für Fans der 80er-Jahre-Slasher-Filme bietet „Girls Nite Out“ eine charmante Zeitreise ins Genre.
- Gute Balance aus Horror und Humor: Der Film schafft es, gruselige Momente mit leichtem Humor zu balancieren.
- Interessante Charaktere: Obwohl einige Charaktere stereotypisch erscheinen, sind sie gut gespielt und tragen zur Story bei.
- Für Genre-Fans: Wer Slasher-Filme liebt, wird an „Girls Nite Out“ seine Freude haben.
- Überraschende Wendungen: Trotz einiger Genre-Klischees überrascht der Film mit unerwarteten Wendungen.