Filmbeschreibung
„Häufig wird in Filmen die glamouröse Seite von Paris porträtiert – von der romantischen Seine bis hin zu den prachtvollen Straßen. Aber der Film „Gangs of Paris“ reißt uns aus dieser verschönerten Realität und zeigt uns das dunkle, triste Paris, das im Schatten der glamourösen Stadt der Liebe verborgen liegt.
Handlung und Inhalt
„Gangs of Paris“, im Original „Banlieue 13“, ist eine aufregende Actionkomödie aus dem Jahr 2004. In einer hypothetischen Zukunft im Jahr 2010 hat die Regierung die kriminellsten Ghettos in Paris aufgegeben und sie durch eine Betonmauer vom Rest der Stadt abgetrennt. Ohne staatliche Kontrolle segregiert, wird die Stadt von brutalen Gangs beherrscht.
Am unbarmherzigsten unter ihnen ist Leïto (David Belle), ein Widerstandskämpfer, der entschlossen ist, gegen die Korruption anzukämpfen. Als seine Schwester Lola (Dany Verissimo) vom boshaften Gangster Taha (Bibi Naceri) entführt wird, geht Leïto eine unwahrscheinliche Allianz mit dem hartnäckigen Cop Damien (Cyril Raffaelli) ein, um sie zu retten.
„H3>Filmkritik
„Gangs of Paris“ ist ein rasanter, adrenalingeladener Ritt, der Action- und Parkour-Fans nicht enttäuschen wird. Die Regie von Pierre Morel ist geschickt und das Drehbuch von Luc Besson überraschend tiefgründig für ein Genre, das oftmals auf solche Nuancen verzichtet.
„Der Film ist eine tolldreiste Urban-Fantasy-Dystopie, die zudem noch die sozialen Missstände in den Banlieues aufs Korn nimmt.“ – [Kritiker]
Man kann „Gangs of Paris“ als sozialen Kommentar sehen, der zeigt, wie weit die moderne Gesellschaft im Namen des „Friedens“ und der „Ordnung“ gehen könnte. Aber man kann es auch als reines Unterhaltungskino betrachten mit actiongeladenen Stunts, möglich gemacht durch die beeindruckenden Parkour-Fähigkeiten von David Belle und Cyril Raffaelli.
Die Schauspieler erledigen ihre Arbeit vorzüglich und verleihen ihren Charakteren Tiefe und Menschlichkeit, obwohl das Skript sie manchmal limitiert. Trotzdem ist der Actionanteil so hoch und atemberaubend, dass man bereit ist, einige Mängel in der Handlung zu übersehen.
Informationen zum Film
Erscheinungsjahr | 2004 |
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Länge | 85 Minuten |
Altersfreigabe | ab 16 |
Regie | Pierre Morel |
Drehbuch | Luc Besson |
Musik | Da Octopuss, Trak Invaders |
Genre | Action, Thriller |
Schauspieler in „Gangs of Paris“
- David Belle – Leïto
- Cyril Raffaelli – Damien Tomaso
- Tony D’Amario – K2
- Dany Verissimo – Lola
- Bibi Naceri – Taha Bemamud
- Chems Dahmani – Little Montana
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- Anspruchsvolle Actionfilm mit intelligenter Storyline
- Tiefgründiger sozialer Kommentar
- Beeindruckende Parkour-Sequenzen
- Interessante alternative Sicht auf Paris
- Durchweg spannend und unterhaltsam
- Starke schauspielerische Leistungen
- Elemente von Humor und Romantik
- Visuell beeindruckende Szenographie und Spezialeffekte
- Authentische Darstellung des Pariser Ghettos
- Ausgezeichnetes Drehbuch und Regiearbeit