Der Film „Für Elise“ ist ein einfühlsames Drama aus Deutschland, welches sich einer berührenden Geschichte zwischen einer Mutter und ihrer Tochter widmet. Dabei steht nicht nur die komplexe Beziehung der beiden Protagonistinnen im Mittelpunkt, sondern auch ihre jeweilige Suche nach Identität und einem Platz in der Welt. Dieser Film, inszeniert von einem talentierten Regisseur und getragen von einem ebenso fähigen Cast, bietet tiefgründige Einblicke in das menschliche Sein, Verlust, Bewältigung und die unausweichliche Verstrickung von Liebe und Schmerz.
Daten und Fakten
| Erscheinungsjahr | 2012 |
|---|---|
| Länge | 94 Minuten |
| Altersfreigabe | FSK 12 |
| Regie | Wolfgang Dinslage |
| Drehbuch | Wolfgang Dinslage |
| Genre | Drama |
| Produktionsland | Deutschland |
Liste der Schauspieler
| Schauspieler/in | Rolle |
|---|---|
| Jasna Fritzi Bauer | Elise |
| Christina Große | Mutter von Elise |
| Peter Schneider | Vater von Elise |
| Hendrik Arnst | Lehrer |
Handlung und Inhalt
Im Zentrum der Handlung von „Für Elise“ steht die 15-jährige Elise, deren Leben von der Abwesenheit ihrer Mutter und der gleichgültigen Präsenz ihres Vaters geprägt ist. Die Verantwortung für den Haushalt und das Wohlergehen ihrer jüngeren Schwester lastet schwer auf ihren Schultern. Als ihre Mutter nach langer Zeit nach Hause zurückkehrt, werden Erwartungen und Hoffnungen mit der harten Realität konfrontiert. Die Mutter, die sich nun doch um eine Verbindung zu ihren Töchtern bemüht, wird von Elise skeptisch und abweisend empfangen. Im Laufe der Geschichte entfaltet sich ein intensives Drama über Versöhnung, Verständnis und das Erwachsenwerden unter schwierigen familiären Umständen.
Filmkritik
„Für Elise“ präsentiert eine nuancierte Darstellung von familiären Bindungen und den Schwierigkeiten des Erwachsenwerdens. Jasna Fritzi Bauer brilliert in der Rolle der Elise, deren Darstellung von Verletzlichkeit und Stärke das emotionale Rückgrat des Films bildet. Ihre Interaktionen mit der restlichen Besetzung, insbesondere mit Christina Große, die die Mutter spielt, sorgen für einige der eindringlichsten Momente des Films. Wolfgang Dinslage gelingt es, ein authentisches Bild einer Familie in der Krise zu zeichnen, ohne dabei in Stereotypen oder Melodramatik abzudriften. Die Inszenierung ist ruhig und bedächtig, was die emotionale Wucht der Geschichte umso stärker macht. Trotz einiger vorhersehbarer Wendungen bietet der Film eine tiefgreifende Erfahrung, die lange im Gedächtnis bleibt.
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- Berührende Geschichte über Mutter-Tochter-Beziehungen
- Außergewöhnliche schauspielerische Leistungen, insbesondere von Jasna Fritzi Bauer
- Starkes Regiedebüt von Wolfgang Dinslage
- Eindrucksvolle Kameraführung, die die Emotionen der Charaktere einfängt
- Eine ergreifende Darstellung des Erwachsenwerdens unter schwierigen Umständen
- Der Soundtrack unterstreicht die emotionale Landschaft des Films
- Bietet eine differenzierte Sicht auf familiäre Konflikte und Vergebung
- Empfehlenswert für Liebhaber des deutschen Kinos
