Fünf Gräber bis Kairo – Ein wahrer Klassiker des Kriegsfilms
„Haben Sie fünf Gräber bis Kairo schon einmal gesehen?“- ist eine Frage, die häufig im Zusammenhang mit kategorisierenden Gesprächen über Kriegsfilme gestellt wird. Dieser Film, der sich auf das nordafrikanische Schlachtfeld des Zweiten Weltkriegs konzentriert, sticht in vielen Gesprächen mit seiner eindrucksvollen Darstellung hervor. Aber was macht ihn so besonders? Gehen wir der Sache auf den Grund.
Handlung und Inhalt: Ein verzweifeltes Überlebensspiel
Stellen Sie sich eine ausweglose Situation vor – Sie sind der einzige Überlebende aus Ihrer Truppe, Ihr Ziel ist weit entfernt und feindliche Truppen sind allgegenwärtig. Ein Albtraum, nicht wahr? „Fünf Gräber bis Kairo“ bringt genau dieses Szenario auf die Leinwand.
Unser Protagonist ist der britische Korporal Bramble, dessen gesamte Einheit von den deutschen Streitkräften ausgelöscht wurde. Er flieht in ein abgelegenes Wüstenhotel, um den feindlichen Linien zu entkommen. Doch sein Alptraum ist nicht zu Ende, im Gegenteil, er fängt erst richtig an. Das Hotel dient als provisorisches Hauptquartier für die deutschen Truppen, angeführt vom berüchtigten Feldmarschall Erwin Rommel. Bramble nimmt eine neue Identität an und beginnt ein gefährliches Unterfangen, um die Geheimnisse der feindlichen Operationen aufzudecken.
Filmkritik: Eine meisterhafte Kriegsdarstellung
Unter der Regie von Billy Wilder entstand „Fünf Gräber bis Kairo“ im Jahr 1943 und eroberte schnell die Herzen des Publikums. Die entscheidende Ruhe vor dem Sturm, das Schachspiel zwischen Jäger und Gejagtem, diese Details sind es, die den Film von anderen Kriegsfilmen abheben.
Zudem setzt der Film eine bemerkenswerte Darstellung der Charaktere und ihrer Motivationen: Wie weit kann der Mensch gehen, um seine Haut zu retten? Wie drastisch kann sich ein Mensch ändern, um zu überleben?
Die Darbietungen von Franchot Tone als Bramble und Erich von Stroheim als Rommel sind es, die den Film lebendig machen und dem Zuschauer emotional nahebringen.
Informationen zum Film
Erscheinungsjahr: | 1943 |
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Länge: | 96 Min |
Altersfreigabe: | 16 Jahre (in einigen Ländern) |
Regie: | Billy Wilder |
Drehbuch: | Billy Wilder, Charles Brackett |
Musik: | Miklós Rózsa |
Genre: | Kriegsfilm, Drama, Thriller |
Schauspieler in Fünf Gräber bis Kairo
- Franchot Tone als Korporal Bramble / Paul Davos
- Erich von Stroheim als Feldmarschall Erwin Rommel
- Anne Baxter als Mouche
- Peter van Eyck als Leutnant Schwegler
- Akim Tamiroff als Farid
- Forteunio Bonanova als General Sebastiano
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Hier sind fünf Gründe, warum Sie sich „Fünf Gräber bis Kairo“ unbedingt anschauen sollten:
1. Es ist eine faszinierende Mischung aus Kriegsfilm, Drama und Thriller.
2. Der Film bietet eine tiefe Reflexion über menschliches Verhalten und Überlebensinstinkt in schwierigen Zeiten.
3. Die Darstellungen von Franchot Tone und Erich von Stroheim sind absolut bemerkenswert.
4. Billy Wilders Regiearbeit zeigt sich in einem Taktgefühl, das den Film sehr realistisch und intensiv macht.
5. Es ist ein Klassiker, der die Darstellung des Zweiten Weltkriegs auf die Leinwand revolutioniert hat.