Filmhandlung von „Friedrich Wilhelm Murnaus PHANTOM“
In der Welt des deutschen Films hat der Stummfilm „Friedrich Wilhelm Murnaus PHANTOM“ ein unvergessliches Vermächtnis hinterlassen. Der Film, der 1922 unter der kreativen Leitung von Friedrich Wilhelm Murnau veröffentlicht wurde, dreht sich um die unglückliche Liebe eines Mannes zu zwei Frauen.
Der Film beginnt mit Lorenz Lubota (Alfred Abel), einem Büroangestellten, der vom Zaumzeug einer weißen Kutsche aus einem Anfall von Trance gerissen wird, der von der Frauenfigur Mellitta (Lil Dagover) gefahren wird. Lorenz verliebt sich augenblicklich in sie und wird von einer obsessive Leidenschaft getrieben, die sein Leben zur Ruine verläuft.
In seinem Bemühen, Mellitta für sich zu gewinnen, vernachlässigt er seine Arbeit, veruntreut Geld und wird letztendlich von einer Bande gefährlicher Krimineller bei einem Raubüberfall benutzt. Auch seine Versuche, sich der guten, treuen Veronika (Lya De Putti), die eine vergebliche Liebe zum Helden empfindet, zuzuwenden, scheitern.
Filmkritik von „Friedrich Wilhelm Murnaus PHANTOM“
Was „Friedrich Wilhelm Murnaus PHANTOM“ wirklich auszeichnet, ist die Art und Weise, wie Murnau die Psychologie seiner Charaktere illustriert. Mit erstaunlich fortschrittlichen Filmtechniken für seine Zeit gibt er den Zuschauern einen Einblick in den gequälten Geist von Lorenz.
Darüber hinaus ist der Film ein fesselnder Kommentar zu den sozialen Bedingungen Deutschlands in den Jahren nach dem Ersten Weltkrieg. Trotz einiger tragischer Momente zeigt der Film einen beunruhigenden Sinn für Humor, insbesondere im Hinblick auf die notorisch bösen Charaktere.
Besonders hervorzuheben ist die überzeugende Leistung von Alfred Abel als Lorenz Lubota. Seine Darstellung des aus der Bahn geworfenen Mannes, der in den Wahnsinn gezogen wird, ist gleichsam schmerzhaft und faszinierend anzusehen. Die filmischen Techniken von Murnau, einschließlich der Verwendung von Spiegeln und Schatten, erhöhen die visuelle Erzählung des Films.
Informationen zum Film
Erscheinungsjahr | 1922 |
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Länge | 2 Stunden 5 Minuten |
Altersfreigabe | Unbekannt |
Regie | Friedrich Wilhelm Murnau |
Drehbuch | Thea von Harbou, Hans Heinrich von Twardowski |
Musik | Unbekannt |
Genre | Drama, Romance |
Schauspieler in „Friedrich Wilhelm Murnaus PHANTOM“
- Alfred Abel als Lorenz Lubota
- Lil Dagover als Melitta
- Lya De Putti als Veronika
- Frida Richard als Frau Lubota
- Anton Edthofer als Wigottschinski
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Warum sollte man „Friedrich Wilhelm Murnaus PHANTOM“ unbedingt sehen?
- Es ist ein bedeutender Stummfilm des frühen 20. Jahrhunderts.
- Unglaubliche Regiearbeit von Murnau, einem der führenden Regisseure des deutschen Expressionismus.
- Hervorragendes Schauspiel von Alfred Abel in der Rolle des Lorenz Lubota.
- Eindrucksvolle filmische Techniken zur Darstellung von Charakterpsychologie und Emotionen.
- Kritische soziale Kommentare zur Zeit nach dem Ersten Weltkrieg.
- Ein dunkler, aber faszinierender Ansatz für ein romantisches Drama.
- Eindrucksvolle Sets und Kostüme, typisch für die Zeit des deutschen Expressionismus.
- Eine tragische, aber faszinierende Geschichte von verlorener Liebe und Obsession.