Filmkritik: Ein Blick in „Fragtime“ – Die Macht der gestohlenen Zeit
„Fragtime“ ist ein faszinierender Film, der uns in das Leben von Misuzu Moritani entführt, einem introvertierten Oberschüler, der über die erstaunliche Fähigkeit verfügt, die Zeit für drei Minuten anzuhalten. Diese besondere Gabe nutzt Misuzu jedoch nicht, um Heldentaten zu vollbringen oder die Welt zu verändern, sondern eher für kleinere, persönlichere Dinge, wie den Rock ihrer Mitschülerin Haruka Murakami zu lüften. Was als eine harmlos scheinende Neugier beginnt, entwickelt sich schnell zu einer tiefgründigen Geschichte über Vertrauen, Liebe und die Konsequenzen der eigenen Handlungen.
Handlung und Inhalt
Die Handlung dreht sich um die schüchterne Misuzu, die ihre Zeitstop-Kräfte eher zufällig entdeckt und diese dazu benutzt, um dem stressigen Alltag der Schule zu entkommen. Als sie jedoch eines Tages die Zeit anhält, um Haruka näher zu kommen, stellt sie fest, dass ihre Mitschülerin immun gegen ihre Fähigkeit ist. Von diesem Moment an verflechten sich ihre Schicksale. Haruka, fasziniert und überrascht von Misuzus Gabe, schlägt ihr vor, die gestohlene Zeit zusammen zu nutzen, um einander besser kennenzulernen. Was als ein unschuldiges Spiel beginnt, entwickelt sich zu einer herzergreifenden Erkundung der Gefühle und Geheimnisse beider Mädchen.
Filmkritik
Der Reiz von „Fragtime“ liegt in der einzigartigen Mischung aus Science-Fiction-Elementen und Alltagsdrama. Die stilvolle Animation und die detaillierten Zeichnungen fangen die Emotionen und die Zerbrechlichkeit der Charaktere ein, während die Storyline es schafft, sowohl rührend als auch humorvoll zu sein. Die Dynamik zwischen Misuzu und Haruka entwickelt sich langsam, doch authentisch, was den Film zu einer erfrischend realistischen Darstellung jugendlicher Liebe macht.
Kritiker haben angemerkt, dass „Fragtime“ manchmal gewollt tiefgründig wirken möchte, aber die stärksten Momente sind die, in denen der Film sich auf die kleinen, intimen Momente zwischen Misuzu und Haruka konzentriert. Diese Einsichten in ihre Beziehung und die Art, wie sie lernen, sich gegenseitig zu akzeptieren und zu unterstützen, machen den Film zu einem bewegenden Erlebnis.
Daten und Fakten
Erscheinungsjahr | 2019 |
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Länge | 60 Minuten |
Altersfreigabe | FSK 12 |
Regie | Takuya Satō |
Drehbuch | Satoru Jitsunashi |
Genre | Science-Fiction, Liebesfilm |
Liste der Schauspieler
Name | Rolle |
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Miku Itō | Misuzu Moritani |
Yume Miyamoto | Haruka Murakami |
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- Einzigartige Mischung aus Science-Fiction und romantischer Erzählung.
- Fesselnde Charakterentwicklung und Chemie zwischen den Hauptfiguren.
- Stilvolle Animation und detaillierte Zeichnungen.
- Humorvolle und herzergreifende Momente.
- Ein frischer Blick auf jugendliche Liebe und Selbstentdeckung.