„Fly, Rocket Fly – Mit Macheten zu den Sternen“ ist ein erstaunlicher deutscher Film, der das Publikum mit seiner Kombination aus wissenschaftlicher Neugier, kühnem Pioniergeist und überraschendem persönlichen Drama in seinen Bann zieht. Es ist die Geschichte von Lutz Kayser, einem Ingenieur und Unternehmer, der in den 1970ern einen ehrgeizigen Traum verfolgt hat: den Aufbau einer privaten Weltraumfahrtorganisation namens OTRAG (Orbital Transport- und Raketen-Aktiengesellschaft) im Dschungel des damaligen Zaire, heute Democratische Republic Kongo.
Handlung
Der Film folgt der Reise und den Herausforderungen des in Deutschland geborenen Pioniers Kayser, der sich vorgenommen hat, preiswerte und zuverlässige Raketen für die kommerzielle Raumfahrt zu entwickeln. Inmitten von politischen Unruhen, technischen Rückschlägen und finanziellen Herausforderungen zeichnet „Fly, Rocket Fly – Mit Macheten zu den Sternen“ ein lebendiges Bild von der Entschlossenheit und Beharrlichkeit, die nötig sind, um trotz aller Widrigkeiten Großes zu erreichen.
Inhalt
Der Regisseur Oliver Schwehm taucht tief in die Erzählung ein und unterhält das Publikum mit beeindruckenden Archivbildern und persönlichen Interviews mit Kayser und verschiedenen Zeitzeugen, die Teil der OTRAG waren. Er beleuchtet sowohl die Triumphe als auch die Enttäuschungen, die mit Kaysers wegweisendem Vorhaben verbunden waren, und zeigt, wie dieser ungewöhnliche und besessene Ingenieur seine Vision von einer comerciellen Raumfahrt verfolgte.
Filmkritik
„Fly, Rocket Fly – Mit Macheten zu den Sternen“ ist ein gut recherchierter, faszinierender und inspirierender Film, der sowohl die Geschichte einer bemerkenswerten Einzelperson als auch die allgemeinen Herausforderungen der Raumfahrtindustrie in den 1970er Jahren beleuchtet. Trotz der spezifischen Epoche und der teils technischen Materie bleibt der Film stets zugänglich und unterhaltsam. Neben der packenden Haupterzählung bietet der Film interessante Einblicke in die Politik und Kultur der damaligen Epoche und sorgt so für eine umfassende Perspektive.
Informationen zum Film
Erscheinungsjahr | Länge | Altersfreigabe | Regie | Drehbuch | Musik | Genre |
---|---|---|---|---|---|---|
2018 | 86 Minuten | Freigegeben ab 6 Jahren | Oliver Schwehm | Oliver Schwehm, Kerstin Mauersberger | Markus Aust | Dokumentation, Geschichte |
Schauspieler in „Fly, Rocket Fly – Mit Macheten zu den Sternen“
- Lutz Kayser – sich selbst
- Various – Zeitzeugen und Beteiligte
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Hier sind einige überzeugende Gründe, warum man diesen Film nicht verpassen sollte:
- Die fesselnde Geschichte von Lutz Kayser ist ein inspirierendes Beispiel für menschlichen Erfindungsgeist und Durchhaltevermögen.
- Der Film bietet einzigartige Einblicke in die Anfänge der kommerziellen Raumfahrt und den technischen Herausforderungen des Programms.
- Die atemberaubenden Archivbilder und Interviews mit Zeitzeugen machen den Film sowohl geschichtlich interessant als auch menschlich berührend.
- Der Film beleuchtet interessante Aspekte der Politik und Kultur seiner Zeit, was ihn zu einer wertvollen Quelle für Geschichts- und Raumfahrtinteressierte macht.
- Durch die detaillierte Darstellung des Programms erhält das Publikum einen realistischen Eindruck von den Schwierigkeiten und Errungenschaften der Raumfahrt.