Fido: Ein humorvoller Blick auf das Leben mit Zombies
In einer Welt, in der die Nachbarschaften der 50er Jahre auf eine zombieverseuchte Apokalypse treffen, kommt eine ungewöhnliche Freundschaft ins Spiel, um die Gewohnheit und Monotonie des Überlebens zu durchbrechen. Der Film „Fido“ (2006), geschrieben und inszeniert von Andrew Currie, stellt das Genre der Zombiefilme auf den Kopf und bietet eine frische, humorvolle und oftmals hintergründige Perspektive auf das Zusammenleben mit den Untoten.
Die Handlung
Die Geschichte spielt in einer alternativen Realität, in der die Menschheit es geschafft hat, die Zombie-Apokalypse zu überleben und die Untoten zu zähmen. Die Firma Zomcon hat eine Technologie entwickelt, die es ermöglicht, Zombies zu domestizieren und sie als Haushaltshilfen und Arbeiter einzusetzen. In dieser einzigartigen Welt trifft das Publikum auf den Jungen namens Timmy Robinson und seine Familie, darunter seine Mutter Helen und sein emotionsloser Vater Bill.
Timmy und seine Familie erhalten einen von Zomcon bereitgestellten Zombie. Trotz anfänglicher Angst und Skepsis entwickelt Timmy eine enge Bindung zu dem Zombie, den sie Fido nennen. Er wird zu Timmys Freund, Beschützer und in vielerlei Hinsicht zu einer Art Ersatzvater, da Bills Ängstlichkeit und Distanz die Familie von ihm entfremden.
Jedoch zerschlagen sich die scheinbar harmonischen Verhältnisse, als Fidos Kontrollgerät ausfällt und er seinen zombietypischen Blutdurst nicht mehr unter Kontrolle hat. Timmy und seine Familie versuchen unter hohem Risiko, die Situation zu vertuschen und Fido zu schützen.
Die Filmkritik
„Humor liegt im Auge des Betrachters“, wie es so schön heißt. Aber in „Fido“ finden sich viele Elemente, die breite Zuschauerkreise zum Schmunzeln, Lachen oder sogar lauthals Lachen bringen. Der Film spielt gekonnt mit den Klischees und Erwartungen der Zuschauer zur Zombie-Apokalypse und verwandelt sie in alberne und überspitzte Momente. Die brilliant orchestrierte Diskrepanz zwischen blutdürstigen Zombies und der bildlichen Darstellung des scheinbar idealen Lebens in den 50er-Jahre sorgt für skurrilen Humor.
Gleichzeitig hinterlässt „Fido“ eine tiefere Botschaft. Der Film wirft Fragen nach unserer Gesellschaft und den Rollen auf, die wir spielen. Er hinterfragt, was es bedeutet, lebendig zu sein, und zeigt, wie die Figuren durch ihre Begegnungen mit den Zombies in Frage gestellt und letztendlich transformiert werden.
Informationen zum Film
Erscheinungsjahr | 2006 |
Länge | 93 Minuten |
Altersfreigabe | FSK 16 |
Regie | Andrew Currie |
Drehbuch | Andrew Currie, Robert Chomiak, Dennis Heaton |
Musik | Don MacDonald |
Genre | Horror-Comedy |
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Schauspieler in Fido
- K’Sun Ray als Timmy Robinson
- Carrie-Anne Moss als Helen Robinson
- Dylan Baker als Bill Robinson
- Billy Connolly als Fido
- Tim Blake Nelson als Mr. Theopolis
- Sonja Bennett als Tammy
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„Hier sind einige Gründe, warum „Fido“ ein Film ist, den man unbedingt schauen sollte:
- Der Film bietet eine kreative und humorvolle Abkehr von den üblichen Zombiefilmen und bringt neue, originelle Ideen ein.
- Die Schauspielleistung, insbesondere von Billy Connolly als Fido, ist exzellent und fesselt den Zuschauer.
- Die visuelle Ästhetik, die das Gefühl der 1950er Jahre einfängt, ist auffallend und trägt zur allgemeinen Absurdität und zum Charme des Films bei.
- Die hintergründige Kritik an unserer Gesellschaft und die Fragen nach Menschlichkeit und unserer Rolle in der Welt regen zum Nachdenken an.
- Der Film bietet reichlich Lacher und skurrile Momente, die das Publikum überraschen, amüsieren und unterhalten.