Filmbeschreibung – Fellini’s Satyricon
Fellini’s Satyricon ist ein episodenhafter, fantasievoller Ausflug in die bröckelnden Ruinen des antiken Roms und die dunklen, gespenstisch verdrehten Alleen der menschlichen Seele. Dieser 1969 erschienene Film, der lose auf den „Satyricon“-Fragmenten des römischen Dramatikers Petronius basiert, treibt die modernistische Vision von Regisseur Federico Fellini auf eine neue, erstaunliche Ebene.
Handlung und Inhalt
Fellini’s Satyricon folgt den wilden Eskapaden und sexuellen Ausschweifungen von drei Hauptfiguren: Dem jungen Gelehrten Encolpio, seinem Freund Ascilto und dem hübschen Jugendlichen Giton. Zwischen ihnen entbrennt ein explosiver Eifersuchtstrip. Die drei Figuren sind ständig in Bewegung, rastlos auf der Suche nach Vergnügen, Macht und Zerstreuung in der schillernden, korrumpierten Welt des späten römischen Imperiums.
Federico Fellini webt Träume, Alpträume und surreale Visionen zu einem hypnotischen Ganzen. Stets mit einem Auge auf die grotesken Absurditäten des Lebens gerichtet, schafft Fellini eine Leinwand für die Untiefen der menschlichen Natur, in der Begierde und Dekadenz, Schönheit und Bestialität koexistieren.
Filmkritik
Fellini’s Satyricon ist ein gewagtes, kühnes Werk, das die Grenzen des Filmemachens zu seiner Zeit eindrucksvoll erweiterte. Fellini’s unerschrockene Darstellung sexueller Freizügigkeit und die groteske Charakterisierung der Umgangsformen des späten römischen Reiches sind in ihrer Direktheit provokativ und schreiten weit weg von traditionellen Kinogewohnheiten.
Fellini Meisterhaft inszeniert, mit prächtigen Bühnenbildern und einer brillanten musikalischen Untermalung von Nino Rota, entspinnt Fellini’s Satyricon eine grell-bunte Orgie der Sinne, die den Zuschauer in seinem unausweichlichen Sog gefangen hält.
Die Schauspielleistungen, insbesondere die von Martin Potter als Encolpio, Hiram Keller als Ascilto und Max Born als Giton, sind beeindruckend, sie verkörpern mit ungestümer Lebendigkeit die hedonistische Lebenseinstellung dieser losgelösten Zeit.
Informationen zum Film
Erscheinungsjahr | Länge | Altersfreigabe | Regie | Drehbuch | Musik | Genre |
---|---|---|---|---|---|---|
1969 | 130 Minuten | 16+ | Federico Fellini | Federico Fellini, Bernardino Zapponi | Nino Rota | Drama, Fantasy, Historienfilm |
Schauspieler in Fellini’s Satyricon
- Martin Potter als Encolpio
- Hiram Keller als Ascilto
- Max Born als Giton
- Mario Romagnoli als Eumolpus
- Magali Noël als Fortunata
- Capucine als Trimalchio’s Wife
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- Innovativer, experimenteller Filmstil, der die Kinowelt beeinflusste
- Faszinierende Darstellung der faszinierenden aber verdorbenen Welt des antiken Roms
- Detaillierte und farbenfrohe Produktionsdesigns, die die Phantasie anregen
- Genießen Sie die meisterhaften musikalischen Kompositionen von Nino Rota
- Kraftvolle und fesselnde Performances der Darsteller
- Ein einzigartiges und unvergessliches Kinoerlebnis, das unter die Haut geht
- Sehen Sie, wie Federico Fellini die Grenzen des traditionellen Erzählens sprengt
- Ein faszinierendes Studium der menschlichen Natur und der sexuellen Freizügigkeit