Fantomas – Trilogie: Ein Pariser Krimiklassiker
Die französische Filmreihe „Fantomas – Trilogie“ gehört zu den unterhaltsamsten und erfolgreichsten europäischen Kriminalkomödien der 1960er Jahre. Basierend auf den pulpigen, umstrittenen Romantexten von Marcel Allain und Pierre Souvestre, zeichnet die Trilogie ein humorvolles, stilisiertes Portrait des Pariser Unterweltfürsten Fantomas und seiner kriminalistischen Eskapaden.
Handlung & Inhalt
Fantomas – Trilogie“ ist ein Genuss für Liebhaber des klassischen Kriminalfilms. In bester Comic-Tradition jongliert die Reihe episodisch mit verschiedenen Genreelementen, insbesondere Detektiv- und Polizeigeschichten, und erforscht Themen wie Verbrechen, Identität, Macht und Täuschung.
Die Trilogie beginnt mit dem eindringlichen Thriller „Fantomas“, in dem sich der kriminelle Meister Fantomas gegen den hartnäckigen Polizeikommissar Juve und seinen Gehilfen Fandor stellt. Der zweite Teil, „Fantomas gegen Interpol“, vertieft das Katz- und Maus-Spiel zwischen dem Ausbrecherkönig und seinen Gegnern, während der abschließende Teil, „Fantomas bedroht die Welt“, die Erde vor einer vernichtenden Strahlenwaffe retten muss.
Filmkritik
Die „Fantomas – Trilogie“ ist ein außerordentlich unterhaltsames filmisches Erlebnis. Sie ist geprägt von ihrer schillernden Hauptfigur Fantomas, einem raffinierten Verbrechergenie, der seinen Kontrahenten stets einen Schritt voraus ist. Das Publikum kann nicht anders, als sich von seinem hinterhältigen Charme mitreißen zu lassen.
Trotz ihres düsteren Grundtons sind die Filme in ihrer Gesamtheit angenehm leicht und unterhaltsam. Sie bewegen sich mit spielerischer Leichtigkeit zwischen komödiantischen Momenten, atemberaubenden Action-Einlagen und angespannten Verfolgungsjagden.
Die Schauspielerischen Leistungen in „Fantomas – Trilogie“ sind durchweg überzeugend. Jean Marais spielt den gleichzeitig verführerischen und bedrohlichen Fantomas mit der richtigen Mischung aus Schurkenhaftigkeit und Charme. Louis de Funès, als ins Leere laufender Kommissar Juve, sorgt für viel der komödiantischen Unterhaltung des Films und ist die ideale Besetzung für diese Rolle.
Informationen zum Film
Erscheinungsjahr | 1964-1967 |
Länge | ca. 300 Minuten (gesamt) |
Altersfreigabe | ab 12 Jahre |
Regie | André Hunebelle |
Drehbuch | Jean Halain, Pierre Foucaud |
Musik | Michel Magne |
Genre | Kriminalkomödie |
Schauspieler in Fantomas – Trilogie
- Jean Marais als Fantômas / Fandor
- Louis de Funès als Kommissar Juve
- Mylène Demongeot als Hélène Gurn
- Jacques Dynam als Inspektor Bertrand
- Robert Dalban als Polizeichef
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- Nostalgischer Charme der 1960er Jahre
- Unglaubliche Darstellungsweisen von Jean Marais und Louis de Funés
- Leichtfüßige Mischung aus Krimi und Komödie
- Absolut fesselnde Handlung
- Einzigartige filmische Umsetzung und filmhistorische Bedeutung
- Beispiellose Verschmelzung von Popkultur und Klassik in der Filmgeschichte