EXistenZ – Mehr als nur ein Spiel
Handlung und Inhalt bevor es ernst wird
In der Zukunft haben Computerspiele eine neue Dimension erreicht. Westworld und Star Trek: Holodeck scheinen in Vergessenheit geraten zu sein. Die biotechnologisch erstellten Spiele von „EXistenZ“ sind bahnbrechend: Sie lassen sich über Bioports direkt mit dem menschlichen Nervensystem verbinden und versprechen eine so immersive Spielerfahrung, die Realität und Spiel verschwimmen lässt.
Die Protagonistin, Allegra Geller, ist die brillante Spiele-Designerin hinter „EXistenZ”. Während einer Vorführung für ihre neueste Kreation wird sie Ziel eines Attentats. Im Chaos flieht sie zusammen mit dem PR-Manager Ted Pikul, was den tiefen Eintauchen in die Realität des Spiels einleitet.
Kritik – David Cronenberg zeigt sich von seiner besten Seite.
In „EXistenZ“ – einem Film von David Cronenberg – befinden sich die Protagonisten in einem Spiel im Spiel und je weiter sie vordringen, umso schwieriger wird es, zwischen Realität und Spiel zu unterscheiden. Mit satirischen Ansätzen zur Konsumerkultur und, typisch für Cronenbergs Werke, kritischen Reflexionen auf die Körperlichkeit erzeugt er beim Publikum ein beklemmendes Gefühl, das weit über den Kinobesuch hinausreicht.
Howard Shores Musik trägt mit ihrem elektronisch-orchestralen Crossover zur verstörenden Atmosphäre bei. Die Hauptdarsteller Jennifer Jason Leigh und Jude Law liefern eine überzeugende Vorstellung und stärken ihre Glaubwürdigkeit mit der professionellen Darbietung der fordernden Rollen.
EXistenZ pendelt ständig zwischen Einnehmung von Neuem und Überforderung – zwischen Faszination und Abscheu. Das ist seine Stärke, aber auch seine Schwäche. Aber letztlich überzeugen die originellen Ideen, die kreative Handhabung des Plots und die visuell eindringliche Umsetzung.
Informationen zum Film
Erscheinungsjahr | 1999 |
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Länge | 97 Minuten |
Altersfreigabe | FSK 16 |
Regie | David Cronenberg |
Drehbuch | David Cronenberg |
Musik | Howard Shore |
Genre | Sci-Fi, Horror, Thriller |
Schauspieler in EXistenZ
- Jennifer Jason Leigh als Allegra Geller
- Jude Law als Ted Pikul
- Ian Holm als Kiri Vinokur
- Willem Dafoe als Gas
- Don McKellar als Yevgeny Nourish
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– Hohe Spannung und eine aufregende Handlung
– Beeindruckende visuelle Effekte und Soundtrack.
– Eine tiefgehende Reflexion über Spiel, Realität und unsere Verbindung zu Technologie.
– David Cronenberg zeigt seine Kreativität durch provokante und originelle Ideen.
– Starke Darstellungen von Jennifer Jason Leigh und Jude Law.
– Die Möglichkeit, über die innovative Verbindung von Körper und Technologie nachzudenken.
– Ein Muss für Sci-Fi und Horror Fans.
– Ein Szenario, das man so schnell nicht vergisst.
– Ein Meisterwerk des kanadischen Kinos.
– Ein bemerkenswerter Bild von der möglichen Zukunft der virtuellen Realität.