Everybody Wants Some!!

Filmkritik: „Everybody Wants Some!!“

Der Film „Everybody Wants Some!!“, ein Werk von Richard Linklater, der 2016 veröffentlicht wurde, wurde sowohl von Kritikern als auch vom Publikum warm aufgenommen. Dieser Film, der in den letzten Tagen der Freiheit kurz vor Beginn des College im Jahr 1980 spielt, fängt die unbeschwerte, explorative Natur der Jugend in einer Ära der Exzesse ein.

Handlung

Der Film folgt einer Gruppe von College-Baseballspielern, die gemeinsam in einem Haus leben, das von der Universität bereitgestellt wurde. Die Handlung dreht sich um ihren Alltag, geprägt von Feiern, dem ersten Erwachsenwerden und dem Aufbau von Freundschaften. Im Zentrum steht Jake Bradford, gespielt von Blake Jenner, ein neuer Pitcher, der versucht, sich in dieser neuen Umgebung mit unterschiedlichsten Persönlichkeiten zurechtzufinden. Der Streifen navigiert durch eine Reihe von Partys, Bars, Konzerten und anderen Abenteuern, durch die die Charaktere letztendlich lebensverändernde Erkenntnisse gewinnen.

Inhaltliche Tiefe und Filmkritik

„Everybody Wants Some!!“ bietet mehr als nur eine Oberflächenbetrachtung der späten 70er und frühen 80er Jahre. Der Film untersucht Themen wie Kameradschaft, persönliche Freiheit und die Suche nach der eigenen Identität. Linklaters Fähigkeit, die Zeitkapsel dieser Ära zum Leben zu erwecken, ohne sich auf nostalgische Klischees zu beschränken, ist besonders bemerkenswert. Der Soundtrack ist treffend gewählt und transportiert den Geist der Zeit, unterstützt von einem detailgetreuen Setdesign und Kostümen.

Die Darstellungen sind durchgehend stark, wobei Blake Jenner als naiver Neuling und Glen Powell als philosophierender Frauenheld herausstechen. Die Chemie zwischen den Schauspielern trägt wesentlich zum Charme des Films bei und vermittelt ein authentisches Gefühl von Kameradschaft und jugendlichem Übermut.

Kritisch betrachtet könnte man sagen, dass „Everybody Wants Some!!“ in seiner Erzählweise manchmal ziellos wirkt. Jedoch ist genau dieser freie, ungezwungene Erzählstil, der die letzte Unschuld und das freie Lebensgefühl der College-Zeit einfängt, was den Film so ansprechend macht. Es ist eine Hommage an die Tage, in denen die größten Sorgen das nächste Baseballspiel und die nächste Party waren.

Daten und Fakten

Liste der Schauspieler

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• Ein unterhaltsamer Einblick in die College-Kultur der frühen 80er Jahre.
• Starkes Ensemble, das authentische Chemie und charakteristischen Humor liefert.
• Ein fantastischer Soundtrack, der die Ära perfekt einfängt.
• Die einzigartige Erzählweise von Richard Linklater, die sowohl nostalgisch als auch zeitlos wirkt.
• Eine Erinnerung an die Leichtigkeit und Unschuld der Jugend.
• Komödiantisches Genie, das durch scharfsinnige Dialoge und Situationen zum Ausdruck kommt.
• Die perfekte Mischung aus Humor, Herz und ernsten Momenten.
• Ein Film, der bei jedem Ansehen mehr Schichten enthüllt.