Filmbeschreibung: Es war einmal Indianerland
Handlung und Inhalt
„Es war einmal Indianerland“ ist ein Coming-of-Age-Film, der das Erwachsenwerden auf eine unkonventionelle und fesselnde Weise darstellt. Die Geschichte verfolgt die Erlebnisse des 17-jährigen Mauser, der zwischen den Extremen seiner Existenz hin- und hergerissen wird. Gleichzeitig versucht er seine Stellung in einer Welt zu finden, die von sozialen Gegensätzen, ersten Lieben und der Suche nach eigener Identität geprägt ist. Mausers Leben wird durch die Konfrontation mit verschiedenen Charakteren, darunter die geheimnisvolle Jackie und der brutale Boxer Kondor, auf den Kopf gestellt. Während er zwischen tagträumenden Fantasien und der Realität seines sozialen Mikrokosmos schwankt, wird die Geschichte in einem Vorstadtviertel in Deutschland in einer nicht-linearen Erzählstruktur präsentiert.
Die Erzählung von „Es war einmal Indianerland“ ist stark von visuellen Stilmitteln und einer eindrücklichen Musikauswahl geprägt, die die innere Zerrissenheit des Protagonisten und die Atmosphäre seiner Umgebung unterstreicht. Die Verschmelzung von Realität und Mausers Phantasien erzeugt eine surreale, teils halluzinogene Erfahrung, die den Zuschauer tief in das emotionale Erleben des jungen Mannes eintauchen lässt.
Filmkritik
Die Stärke von „Es war einmal Indianerland“ liegt in der außergewöhnlichen Fähigkeit, die innere Welt eines heranwachsenden Jungen mit all seinen Widersprüchen, Hoffnungen und Ängsten auf eine poetische und gleichzeitig rohe Weise darzustellen. Der Film schafft es, ein Jugenddrama mit Elementen des magischen Realismus zu kombinieren, ohne dabei seine Authentizität zu verlieren. Die ungewöhnliche Erzählstruktur, gepaart mit überzeugenden Schauspielleistungen und einem beeindruckenden Soundtrack, macht die Geschichte zu einem intensiven Erlebnis.
Die Kritik hat „Es war einmal Indianerland“ überwiegend positiv aufgenommen, wobei besonders die kreative Inszenierung und die tiefgründige Charakterentwicklung gelobt wurden. Nichtsdestotrotz könnten die zeitlichen Sprünge und die teilweise verwirrende Handlungsstruktur für manche Zuschauer herausfordernd sein. Trotzdem wird der Film als ein wichtiges Werk im deutschen Kino angesehen, das wichtige Themen wie Identitätssuche, Adoleszenz und soziale Schichten aufgreift und auf eine einzigartige Weise verarbeitet.
Erscheinungsjahr | 2017 |
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Länge | 97 Minuten |
Altersfreigabe | FSK 16 |
Regie | Ilker Çatak |
Drehbuch | Nils Mohl, Ilker Çatak (nach dem Roman von Nils Mohl) |
Genre | Drama, Coming-of-Age |
Schauspieler | Rolle |
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Leonard Scheicher | Mauser |
Emilia Schüle | Jackie |
Johannes Nussbaum | Kondor |
Clemens Schick | Mausers Vater |
Joel Basman | ück |
Luna Wedler | Edda |
Nikolaus Benda | Mausers Chef |
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- Einzigartige Kombination aus Coming-of-Age-Geschichte und magischem Realismus.
- Beeindruckender Soundtrack und visuelle Kreativität.
- Außergewöhnliche Charaktertiefe und psychologische Einsichten.
- Ungewöhnliche, nicht-lineare Erzählstruktur, die zum Nachdenken anregt.
- Authentische Darstellung der Adoleszenz und der Suche nach Identität.
- Starke Leistungen der jungen Schauspieler.
- Behandelt wichtige soziale Themen.
- Eine visuelle und emotionale Achterbahnfahrt.
- Eindrucksvolle Inszenierung von Ilker Çatak.
- Ein Muss für Fans des deutschen Kinos und Liebhaber unkonventioneller Erzählweisen.