Der deutsche Fernsehfilm „Ella Schön: Die Inselbegabung / Das Ding mit der Liebe“ ist eine Fortsetzung in der Reihe der beliebten „Ella Schön“-Filme. Mit seiner eindrucksvollen Darstellung des ländlichen Lebens auf der Ostseeinsel Fischland-Darß-Zingst und den einzigartigen Charakterzeichnungen hat der Film ein breites Publikum gefunden. In diesem Artikel wird ein detaillierter Blick auf die Handlung, den Inhalt und die Bewertung des Films geworfen.
Handlung und Inhalt
„Ella Schön: Die Inselbegabung / Das Ding mit der Liebe“ setzt die Geschichte der Hauptfigur Ella Schön, gespielt von Annette Frier, fort. Ella, die das Asperger-Syndrom hat, lebt und arbeitet als Anwältin auf der deutschen Ostseeinsel Fischland-Darß-Zingst. Ihr außerordentliches Gedächtnis und ihre akribische Aufmerksamkeit für Details machen sie zu einer hervorragenden Anwältin, auch wenn soziale Interaktionen und Emotionen ihr oft schwerfallen.
In diesem Teil der Reihe stehen zwei zentrale Themen im Vordergrund: Die Entdeckung der eigenen Stärken und die Suche nach Liebe und Zugehörigkeit. Ella wird mit persönlichen und beruflichen Herausforderungen konfrontiert, die sie nicht nur dazu zwingen, sich mit ihrer Inselbegabung auseinanderzusetzen, sondern auch mit tiefgehenden emotionalen Dilemmata. Eine der Hauptgeschichten dreht sich um eine lokale Auseinandersetzung über Landrechte, bei der Ella gefordert wird, sowohl juristische als auch zwischenmenschliche Lösungen zu finden. Gleichzeitig entwickelt sich eine zarte Liebesgeschichte, die das gewohnte Terrain der Protagonistin gehörig auf die Probe stellt.
Filmkritik
„Ella Schön: Die Inselbegabung / Das Ding mit der Liebe“ gelingt es, auf eindrucksvolle Weise das ländliche Inselleben einzufangen. Die wunderschönen Landschaftsaufnahmen sind ebenso fesselnd wie die tiefgründigen Charakterporträts. Besonders hervorzuheben ist die Leistung von Annette Frier, die die Figur der Ella mit viel Feingefühl und Authentizität verkörpert. Ihre Darstellung bringt Licht in die komplexe Innenwelt einer Person mit Asperger-Syndrom.
Ebenfalls bemerkenswert ist die sensible Bearbeitung der Themen Inklusion und Akzeptanz. Der Film schafft es, diese Aspekte in die Handlung einzuflechten, ohne dabei belehrend zu wirken. Stattdessen regt er auf natürliche Weise zum Nachdenken über den Wert von Diversität und die Bedeutung von emphatischem Miteinander an.
Trotz einiger vorhersehbarer Elemente besticht der Film durch seine warmherzige Erzählweise und die Menschlichkeit, die er in seinen Charakteren zum Ausdruck bringt. Es ist ein Film, der nicht nur unterhält, sondern auch inspiriert und zum Nachdenken anregt.
Daten und Fakten
Erscheinungsjahr | 2021 |
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Länge | 90 Minuten |
Altersfreigabe | nicht spezifiziert |
Regie | Maurice Hübner |
Drehbuch | Sophie Allet-Coche |
Genre | Drama / Romantik |
Liste der Schauspieler
Schauspieler | Rolle |
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Annette Frier | Ella Schön |
Josefine Voss | Christina Kieper |
Julian Ovenden | Thomas Kieper |
Rainer Reiners | Sebastian Grünberg |
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- Beeindruckende Landschaftsaufnahmen der deutschen Ostsee.
- Authentische und einfühlsame Darstellung von Ella Schön durch Annette Frier.
- Thematik von Inklusion und Akzeptanz wird sensibel und inspirierend verarbeitet.
- Eine fesselnde Mischung aus Drama und Romantik.
- Die Filmmusik unterstreicht die emotionale Tiefe der Geschichte.
- Ein Film, der zum Nachdenken anregt und gleichzeitig unterhält.
- Empfohlen für Fans von Charakter-getriebenen Geschichten und Inselleben-Erzählungen.