Elementarteilchen

Filmbeschreibung „Elementarteilchen“

Im Jahr 2006 brachte der deutsche Regisseur Oskar Roehler mit „Elementarteilchen“ einen einzigartigen, philosophischen und zugleich tief berührenden Film heraus. Basierend auf dem kontrovers diskutierten Roman von Michel Houellebecq, erzählt der Film die Geschichte zweier Halbbrüder, die mit den traditionellen Vorstellungen von Liebe, Sex und Bindung teils hadert, teils anderswo ihre Erfüllung suchen.

Die Handlung

Hauptfiguren sind die Halbbrüder Michael (Moritz Bleibtreu) und Bruno (Christian Ulmen). Sie wurden von ihrer hedonistischen Mutter, die ihre sexuelle Revolution und 68er-Attitüde lebte, weitestgehend vernachlässigt und verfolgen im Erwachsenenalter gänzlich unterschiedliche Wege zum Glück. Während Michael, ein zurückgezogener Biologe, geniale wissenschaftliche Leistungen vollbringt und dabei die Liebe zu einer jungen Kollegin entdeckt, führt Bruno ein von sexuellen Obsessionen beherrschtes Leben und verschreibt sich schließlich einer esoterisch-sexuellen Gemeinde.

Filmkritik

„Elementarteilchen“ ist ein tiefschürfendes und schmerzlich ehrliches Drama, das mit seinem unbequemen Blick auf Liebe und Sexualität provoziert. Der Film verbindet gekonnt philosophische und wissenschaftliche Fragestellungen mit einer berührenden und zugleich verstörenden Geschichte zweier beschädigter Seelen.

Die Leistungen der Hauptdarsteller Moritz Bleibtreu und Christian Ulmen sind beispiellos, beide stellen ihre gequälten Figuren mit einer Intensität dar, die den Zuschauer zur Reflexion einlädt. Das Szenenbild und die Kameraarbeit unterstützen den meditativen Charakter des Films perfekt.

„H2>Informationen zum Film „Elementarteilchen“

Schauspieler in „Elementarteilchen“

• Moritz Bleibtreu als Michael Djerzinsky
• Christian Ulmen als Bruno Klement
• Martina Gedeck als Christiane
• Franka Potente als Annabelle
• Nina Hoss als Jane
• Uwe Ochsenknecht als Bruno’s Vater
• Corinna Harfouch als Bruno’s Mutter
• Tom Schilling als junger Michael

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– Herausragende schauspielerische Leistungen
– Provokante und tiefschürfende Geschichte
– Reflexiver Umgang mit Liebe und Sexualität
– Interessante philosophische und wissenschaftliche Fragestellungen
– Faszinierendes Szenenbild und Kameraarbeit
– Basierend auf dem kontrovers diskutierten Roman von Michel Houellebecq
– Ehrliche Auseinandersetzung mit den Fragen des Lebens
– Einzigartige deutsche Filmproduktion.