Filmbeschreibung: Eingeimpft
Im Zentrum des Dokumentarfilms „Eingeimpft“ steht die Familie des Filmemachers David Sieveking, der sich auf eine persönliche Reise begibt, um das kontroverse Thema der Impfungen zu erforschen. Angeregt durch die Geburt seiner Tochter und die damit verbundene Verantwortung, die bestmögliche Entscheidung in puncto Impfungen zu treffen, konfrontiert Sieveking eine Vielzahl von Meinungen, Studien und Expertenaussagen, um ein umfassendes Bild der Impfdebatte zu zeichnen.
Inhaltliche Zusammenfassung
Der Film beginnt mit der persönlichen Geschichte Sievekings, der vor der Geburt seiner Tochter kaum etwas über Impfungen wusste. Getrieben von der elterlichen Sorge, seine Tochter zu schützen, taucht Sieveking tief in die Welt der Impfkritik und -befürwortung ein. Dabei interviewt er sowohl Experten als auch Eltern und lässt unterschiedliche Positionen zu Wort kommen.
Einerseits zeigt der Film die historischen Erfolge von Impfkampagnen bei der Ausrottung oder Eindämmung von Krankheiten wie Pocken oder Polio. Andererseits gibt er auch den impfkritischen Stimmen Raum, welche mögliche Risiken und Nebenwirkungen von Impfungen thematisieren. Sieveking hinterfragt die Studienlagen, bespricht unterschiedliche Impfstoffe und deren Inhaltsstoffe und betrachtet das Thema aus verschiedenen Blickwinkeln, um eine ausgewogene Perspektive zu bieten.
Filmkritik
Der Dokumentarfilm „Eingeimpft“ ist eine gründlich recherchierte und emotional bewegende Untersuchung, die das hochsensible Thema der Impfungen aus einer sehr menschlichen Perspektive beleuchtet. Sievekings persönliche Erzählweise macht den Film besonders ansprechend und zugänglich, auch für Zuschauer, die sich bisher nicht intensiv mit der Thematik auseinandergesetzt haben.
Während der Film eine beachtliche Bandbreite an Meinungen und wissenschaftlichen Erkenntnissen präsentiert, gelingt es ihm, eine neutrale Position zu wahren, was angesichts des polarisierenden Themas keine Selbstverständlichkeit ist. Sieveking hinterfragt kritisch und erlaubt dem Zuschauer, eigene Schlussfolgerungen zu ziehen. Dies wird besonders in den Momenten deutlich, in denen er die emotionalen Geschichten von Eltern zeigt, die von ihren Erfahrungen mit Impfungen berichten – sowohl positiv als auch negativ.
Kritik am Film kommt vor allem aus dem Lager derjenigen, die eine klarere Stellungnahme des Filmemachers erwarten. Die Offenheit und Ausgewogenheit, die der Film anstrebt, kann für einige Zuschauer unbefriedigend sein, insbesondere in einer Debatte, die oft durch starke Überzeugungen und Emotionen geprägt ist.
Erscheinungsjahr | 2018 |
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Länge | 95 Minuten |
Altersfreigabe | nicht spezifiziert |
Regie | David Sieveking |
Drehbuch | David Sieveking |
Genre | Dokumentarfilm |
Name | Rolle |
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David Sieveking | Er selbst / Filmemacher |
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Da „Eingeimpft“ ein Dokumentarfilm ist, basiert die „Besetzung“ größtenteils auf realen Personen, die sich selbst verkörpern, darunter medizinisches Fachpersonal, Wissenschaftler, Impfkritiker, Eltern und andere Beteiligte.
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- Ein facettenreicher Einblick in die Impfdebatte aus verschiedenen Perspektiven.
- Ein ansprechender Mix aus persönlichen Geschichten und wissenschaftlichen Erörterungen.
- Die neutrale Haltung des Filmemachers ermutigt zu eigenem kritischen Denken.
- Eine seltene Gelegenheit, eine durchdachte Diskussion über ein polarisierendes Thema zu sehen.
- Ein persönlicher und emotionaler Zugang zum Thema durch die Augen des Filmemachers.
- Wichtige Informationen für Eltern, die vor der Entscheidung über die Impfung ihrer Kinder stehen.