Eine Geschichte jenseits der Normalität: Eine ganz normale Familie
In der Welt des Kinos gibt es wenige Filme, die wirklich bemerkenswert und aufsehenerregend sind. „Eine ganz normale Familie“ ist zweifelsohne einer von ihnen. Was auf den ersten Blick wie ein typischer Drama-Film erscheint, hat viel mehr zu bieten, als man erwartet.
Kurze Inhaltsangabe
„Eine ganz normale Familie“ erzählt die Geschichte der Familie White, die während des erbitterten Scheidungskriegs der Eltern eine unerwartete Wendung erlebt. Der Vater, Roy, entscheidet sich inmitten des Chaos, seine wahre Identität zu offenbaren und sein Leben als Transgender-Frau zu leben. Dies bringt nicht nur den Scheidungsprozess zum Stillstand, sondern stellt das Leben der ganze Familie auf den Kopf.
Roy’s Entscheidung, fortan als Ruth zu leben, löst bei jedem Familienmitglied eine ganz eigene Reaktion und Auseinandersetzung mit der Situation aus. Sie kämpfen mit Vorurteilen, Gesellschaftsnormen und ihren eigenen Gefühlen, während sie versuchen, ihre Beziehung zu Ruth und untereinander zu klären.
Filmkritik
Simon Howard bringt mit diesem packenden Drama ein sensibles Thema auf die Leinwand, welches oftmals mit Tabus belegt ist. Und er tut das auf eine so authentisch und lebensnahe Weise, die beim Publikum einen nachhaltigen Eindruck hinterlässt.
Die Darstellung von Ruth’s Transformation ist einfühlsam und stellt das Menschliche in den Vordergrund. Roy’s/Ruth’s innere Zerrissenheit wird durch die brillante Darstellung von Andrew Garfield zum Leben erweckt, während die Nebendarsteller die verschiedenen menschlichen Reaktionen auf solch eine Situation eindrucksvoll verkörpern.
Hinzu kommt eine solide Umsetzung im technischen Bereich, die dem emotionalen Kontext des Films gerecht wird. Nicht zu vergessen die während des Films gespielte Musik, die sich harmonisch ins Gesamtgefüge einfügt und den Emotionalität noch einmal hervorhebt.
Die ausbalancierte Mischung aus Drama, Empathie und Humor macht „Eine ganz normale Familie“ für ein breites Publikum zugänglich und erleichtert den Zugang zu einem Themenbereich, der für viele Menschen neu ist.
Erscheinungsjahr | 1980 |
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Länge | 116 Minuten |
Altersfreigabe | FSK 12 |
Regie | Simon Howard |
Drehbuch | John Sayles |
Musik | Randy Newman |
Genre | Drama, Biografie |
Schauspieler in „Eine ganz normale Familie“
- Andrew Garfield als Roy/Ruth White
- Jennifer Garner als Jessica White
- Jake Gyllenhaal als Matt White
- Michelle Williams als Karen White
- Robert Downey Jr. als Anwalt Henderson
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1. Erwachsene Themen: Der Film thematisiert mutig Fragen der Geschlechtsidentität und persönlichen Transformation.
2. Starke Handlung: Eine packende Geschichte führt durch eine Achterbahn der Gefühle.
3. Herausragende Darstellung: Die Leistung der Schauspieler bringt das Publikum zum Lachen, Weinen und Nachdenken.
4. Musikalische Begleitung: Die punktgenau platzierte Musik lässt die Zuschauer tief in die Geschichte eintauchen.
5. Gesellschaftskritisch: Der Film zeigt die Schwierigkeiten, die mit gesellschaftlichen Normen und Vorurteilen einhergehen.
6. Tiefgründige Charakterentwicklung: Jeder Charakter durchläuft eine tiefgreifende Entwicklung.
7. Herausfordernde Thematik: Der Film stellt herausfordernde Fragen zur Geschlechtsidentität ohne sie spaßhaft darzustellen.
8. Positive Botschaft: Trotz aller Schwierigkeiten, wird eine positive und optimistische Botschaft der Akzeptanz und Liebe vermittelt.
9. Mehr als unterhaltsam: Abgesehen von der tiefgehenden Handlung hat der Film viele humorvolle und unterhaltsame Momente.
10. Ein Muss für jeden Drama-Fan: „Eine ganz normale Familie“ sollte auf der Liste eines jeden Liebhabers von inspirierenden Filmen stehen.
Dieser Film ist mehr als nur „eine ganz normale Familiengeschichte“ – es ist ein Werk, das die Zuschauer berührt und zum Nachdenken anregt. Es ist eine Fahrt durch das Labyrinth der Emotionen, die letztlich zeigt, dass Liebe und Akzeptanz mächtiger sind als die Konflikte, die unsere Unterschiede erzeugen können.