Ein Blick auf „Ein Platz an der Sonne“- Der Kampf um sozialen Aufstieg
Die Handlung von „Ein Platz an der Sonne“
„Ein Platz an der Sonne“ ist ein amerikanisches Filmdrama aus dem Jahr 1951, das auf Theodore Dreisers Roman „Eine amerikanische Tragödie“ (An American Tragedy) und auf dem gleichnamigen Bühnenstück basiert, die beide von einem realen Kriminalfall inspiriert wurden.
Der Film handelt von George Eastman (Montgomery Clift), einem jungen Mann aus der Unterschicht, der eine Arbeitsstelle in der Fabrik seines reichen Onkels erhält und durch ehrliche Arbeit und Bescheidenheit aufsteigen möchte. Schnell verleiht er den Frauen in der Fabrik, zumal Alice Tripp (Shelley Winters) seine Aufmerksamkeit, mit der er sich bald auf eine geheime Beziehung einlässt.
Dann aber begegnet George auf einem glamourösen Fest Angela Vickers (Elizabeth Taylor), einer reichen und schönen jungen Frau aus den höheren Kreisen. Ihre gegenseitige Anziehung ist fast unvermeidlich, und George träumt von einer besseren Zukunft mit ihr. Dieser Traum droht jedoch zu zerbrechen, als Alice ihm mitteilt, dass sie schwanger ist.
George ist hin- und hergerissen zwischen Loyalität, Verantwortung und Sehnsucht. Er plant einen Urlaub mit Alice – ein Plan, der dunkle Absichten verbirgt und traurige Konsequenzen hat.
Die Kritik an „Ein Platz an der Sonne“
„Ein Platz an der Sonne“ ist eine tiefgründige Charakterstudie und eine subtile Anklage gegen die Klassentrennungen, die in Amerika herrschten. Unter der herausragenden Regie von George Stevens gelingt es dem Film, sowohl die weitläufigen sozialen Konturen der Geschichte aufzugreifen als auch den engen Fokus auf die täglichen Sorgen und Wünsche aller Charaktere zu lenken.
Montgomery Clift ist absolut überzeugend als George Eastman, ein Mann, der in der sozialen Hierarchie aufsteigen und die soziale Kluft zwischen ihm und Angela überbrücken möchte. Clift macht Georges Konflikte und Ängste spürbar und die Art, wie er zwischen seinen Gefühlen für Alice und Angela hin- und herspringt, ist genauso nervenaufreibend wie menschlich.
Elizabeth Taylor als Angela Vickers ist beeindruckend und unglaublich schön, und Shelley Winters liefert eine beeindruckende Leistung in der Rolle der Alice.
„Ein Platz an der Sonne“ ist mehr als nur ein Drama und eine Liebesgeschichte. Es ist ein Strudel der Emotionen, der einen bis zum Ende gefangen hält.
Informationen zum Film
Erscheinungsjahr | 1951 |
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Länge | 122 Minuten |
Altersfreigabe | Für Zuschauer ab 16 freigegeben |
Regie | George Stevens |
Drehbuch | Michael Wilson, Harry Brown |
Musik | Franz Waxman |
Genre | Drama, Romanze |
Schauspieler in „Ein Platz an der Sonne“
- Montgomery Clift als George Eastman
- Elizabeth Taylor als Angela Vickers
- Shelley Winters als Alice Tripp
- Anne Revere als Hannah Eastman
- Keefe Brasselle als Earl Eastman
- Fred Clark als Bellows
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Warum man „Ein Platz an der Sonne“ unbedingt schauen sollte:
- Eine fesselnde Charakterstudie mit außergewöhnlichen Darstellungen.
- Eine clevere Anklage gegen die sozialen Klassenunterschiede.
- Die großartige Chemie zwischen Montgomery Clift und Elizabeth Taylor.
- Das hervorragende Drehbuch mit seinem Gefühl für menschliche Schwächen und Ängste.
- Ein meisterhaft inszenierter, dringlicher Blick auf die amerikanische Gesellschaft in den 1950er Jahren.
- Einer der größten amerikanischen Klassiker aller Zeiten, der seine Bedeutung im Laufe der Jahre bewahrt hat.